Ohne Titel, 2000
Acryl, Öl auf Leinwand, 200 x 280 cm
Privatbesitz
Eigentlich sollte an diese Wand im Foyer der Kassenärztlichen Vereinigung im Saarland eine aufwändigere Installation mit Aludibondplatten & Wandmalerei. Man entschied sich zunächst für eine ältere Arbeit von mir. Quasi als Platzhalter.
Der Platzhalter wird an der Wand bleiben.
Stattdessen soll ich nun einen ähnlichen Entwurf für die Wand gegenüber machen.
Ohne Titel („Raum für gefallene Engel“), 2005
Öl auf geschnittenem Aluminium
5 Teile, gesamt ca. 215 x 275 cm
Ohne Titel („Raum für gefallene Engel – Fallender Engel“), 2005
Öl auf geschnittenem Aluminium
ca. 40 x 100 cm
Privatbesitz
Raumansicht (mit Wandmalerei)
Raumansicht (mit Wandmalerei)
Der „Raum für gefallene Engel“ ist eine Arbeit aus 2005. Ursprünglich war eine Wandmalerei angedacht, ähnlich wie die in der Albert-Wagner-Schwimmhalle von 2003. Aber die schlechte Qualität des Untergrundes brachte mich auf eine andere Idee: Unregelmäßig geschnittene & bemalte Teile aus Aluminium. Und so gelangte ich witzigerweise wieder zu meinen Puzzles aus Paris.
Ohne Titel („Georg“), 2004
Acryl, Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm
Privatbesitz
Georg hat mein Porträt der Hl. Edith Stein in der Kapelle der katholischen Hochschulgemeinde an der Uni in Saarbrücken gesehen.
Daraus entstand dieses Porträt von Georg. Weil er auf hohe Berge klettert, habe ich in den Hintergrund einen Teil des K2 (Godwin Austen) in Pakistan gemalt.
Ohne Titel („Stylit“), 1996
Öl auf Pressspahn, 122 x 105 cm
Privatbesitz
Gelegentlich versuche ich, Ordnung in die vergangenen Jahre zu bringen. Regelmäßig scheitere ich. Ordnung ist ziemlich abstrakt. Eine Möglichkeit, Dinge zu sortieren & zu kategorisieren oder in eine Linie zu bringen. Am nächsten Tag ist man wieder unzufrieden mit den neuen Kategorien & Schubladen & richtet andere neue ein. Außerdem ist Ordnung ein Relationsbegriff. Es geht immer noch eine Spur chaotischer.
Tröstlich.
Es bleibt beim Versuch, bei dem aber immer wieder Ergebnisse der Vergangenheit in die Gegenwart gespült werden.
Ich baue eine Ausstellung auf. Wie man so sagt unter Künstlerkollegen.
Der Titel der Ausstellung heißt: „Im Wesentlichen bin ich mir fremd.“ So steht es jedenfalls auf der Einladungskarte & auf dem Plakat.
In der Einladungskarte steht auch: „Die Einführung spricht der Künstler“
Das weckt Erwartungen. Man erwartet Antworten.
Aber ich habe wahrscheinlich ebenso viele Fragen an meine Bilder wie die Betrachter. Wahrscheinlich stellen auch Bilder eher Fragen als dass sie Fragen beantworten – sowohl dem Betrachter als auch mir.
Solange ich mit meinen Bildern Fragen stellen kann, werde ich malen oder zeichnen. Natürlich sind mir meine Bilder vertraut. Aber weil sie mir nicht alle Fragen beantworten, bleiben mir sie mir in gewisser Weise fremd.
Im Wesentlichen.
Ich versuche mich & mein Handeln über meine Bilder zu verstehen. Leider habe ich nicht viele Antworten auf die Fragen, die mir nach meinen Bildern gestellt werden.
Jedenfalls keine vollständigen Antworten. Es bleiben Bruchstücke. Fragmente. Ahnungen.
So sehe ich das.
Das wird das Thema meiner Einführung sein.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Ohne Titel, 2012
Bleistift, Skizzenbuch, ca. 21 x 29,7 cm
Privtbesitz
Heute starb nach langer Krankheit mein Freund & Studienkollege Konrad. Vor einigen Wochen habe ich ihn noch getroffen & wir haben es wohl beide schon geahnt – obgleich sein Optimismus & sein Humor ungebrochen waren …