
Verena Feldbausch [Verena Feldbausch Art Trailer] hat einen Podcast zur Ausstellung mit mir produziert.
Vielen Dank!
Die Städtische Galerie Neunkirchen gibt die Bühne frei für Armin Rohr. Er zeigt neue, rätselhafte Bildwelten in einer umfassenden Einzelausstellung mit dem Titel „Aller Vergeblichkeit zum Trotz singe ich weiter mein Lied. Über Anomalien, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten.“ vom 14. März bis 18. Mai 2025.
Im Zentrum steht die menschliche Figur, die er in mehrdeutige oder schwer deutbare Beziehung zu ihrer Umgebung setzt. Zeichnerisch festgehalten und vielfach variiert in Skizzen erscheinen wie für Handyfotos posierende Figuren in skurrilen oder banalen Alltags-, Urlaubs- und Familienszenen. Auch in seiner neuen Porträt-Serie konterkariert er die Selfie-Kultur und die allgegenwärtige digitale Transformation des Bildes. Mit dem motivischen Repertoire aus TV-Krimis arbeitet der Künstler in der Werkgruppe „Wald-Orte“: Absperrbänder markieren einzelne Waldbereiche wie Tatorte, gesichtslose Figuren in Schutzanzügen durchforsten das Gelände und suchen nach Unbekanntem. Vereinzelte „Indizien“ in bunten Landschaftsszenerien deuten auf mysteriöse Zusammenhänge hin, Hintergründe aber bleiben im Dunkeln.
Das erzählerische Potential der Arbeiten von Armin Rohr erscheint unerschöpflich, doch sie sind weit entfernt vom Illustrativen. Denn die dort erzählten Geschichten entziehen sich letztlich dem Betrachter.
Quelle: Nicole Nix-Hauck, Ausstellungskatalog Städtische Galerie Neunkirchen
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