Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Bleistift, Filzstift in Skizzenbuch, 29,7 x 21 cm
Die erste Zeichnung im neuen Jahr. Colonel the Hon William Gordon nach Batoni. Aus dem Gedächtnis. Ich wollte mal sehen, was noch hängengeblieben ist, nach den Wochen Unterbrechung.
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift in Skizzenbuch, 29,7 x 21 cm
Nachmittags ein wenig in der großen Stadt rumgeschlendert. Später dann auf zwei Gläser Weißwein in der Kneipe. Es ist warm; man sitzt draußen. Ein neues Skizzenbuch begonnen mit einer Zeichnung: Colonel the Hon. Aus dem Gedächtis. Funktionierte erstaunlich gut.
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Filzstift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“,
nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Filstift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“,
nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Die Andrews von Herrn Gainsborough, zweiter Streich. Die beiden Figuren habe ich aus einem anderen, komplett in die Hose gegangenen Blatt ausgeschnitten. Der Rest klappte dann hervorragend.
Dieses Bild von Herrn Gainsborough fand ich schon immer ziemlich abgefahren. Sowohl die Komposition in dem schmalen Querformat als auch die Porträtierten selbst.
Ohne Titel, 2020
Bleistift, Filzstift auf Briefpapier, 29,7 x 21 cm
Zur Zeit schreibe & zeichne ich wieder Briefe & Postkarten. Grüße an Menschen, die ich nun länger nicht mehr gesehen habe & denen auf einem anderem Wege als über das Internet Lebenszeichen übermitteln möchte. Ich sitze zu Hause oder im Atelier & kritzle & schreibe. Ich vergesse die Zeit. Befinde mich während vielerlei Tätigkeiten – vorwiegend des Kritzelns, Schreibens & Malens – in einem „leck-mich-doch-am-Arsch-Modus“.
Klammer auf: Ich klammere – hihihi – dann sogar das existenziell finanzielle Problem, was mit zunehmender Dauer des Ausnahmezustandes unweigerlich kommen wird, wenn nichts Entscheidendes passiert, einfach aus. Es ist außerhalb meines Horizontes. Außerhalb meiner Wahrnehmung. Scheißegal. Lasse mich treiben von meinen Befindlichkeiten & Interessen. Sämtliche Tätigkeiten, mit denen ich in aller Regel den Grundbedarf an Geld verdiene, nämlich Lehraufträge, Zeichenkurse usw. sind gestrichen, ausgesetzt oder verschoben. Bilder wird bestimmt niemand kaufen wollen; Ausstellungen sind geschlossen oder werden verschoben. Klammer zu.
Bitte nicht falsch verstehen: Nichts ist positiv am Arschloch Corona.
Aber die Einschränkungen und Ungewissheiten während des Lockdowns, so beklemmend und surreal alles ist – sie verändern meine Wahrnehmungen.
Ich zeichne und male mittlerweile wieder fast täglich im Atelier. Meine Haltung kann ich ganz gut mit Gleichmut & Lakonie beschreiben. Während der Arbeit: Selbstvergessenheit im besten Sinne. Plötzlich keine Termine mehr, kaum Verpflichtungen.
Außerdem gehe ich fast täglich mit der Geliebten und Ehefrau spazieren. Oder wir fahren mit dem Fahrrad durch die Stadt. Beim dem Versuch, Begegnungen zu vermeiden, entdecken wir Straßen und Wege, die wir noch nicht kannten. Der sogenannte Alltag, gewohnte Strukturen, ordnet sich neu. Ich nehme Dinge anders wahr und nehme andere Dinge wahr. Der reduzierte Verkehr, die fast leeren Straßen – alles erscheint langsamer und stiller.
Das Leben als ruhiger Fluss.
Ich versuche, das alles positiv zu sehen. Sonst würde ich verrückt werden.
Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Privatbesitz
Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Beim Blättern in alten Kunstbänden jenes Bild von Pompeo Batoni entdeckt, was mir ziemlich typisch für seine Porträts erscheint. Fiel mir ins Auge, die räumiche Situation, die Skulptur im Hintergrund, die Hell-Dunkel-Kontraste. Das Irgendwie-Banale in dem Bild. Hätte nicht übel Lust, mich mal in sowas hineinzufuchsen.
Ohne Titel („Bildnis der Infantin Maria Margarita“, nach Velázquez), 2010
Öl auf Papier, 40 x 30 cm
Eines der ersten Bilder von Velázquez, an das ich mich erinnern kann. Das Bildnis der Infantin Margarita. Wahrscheinlich ein Kunstdruck in irgendeinem Kalender. Das Original hängt im Louvre.
Überhaupt: Velázquez, Goya, Murillo, Ribera, El Greco … unglaublich, die spanische Malerei! Immer wieder!