Film: Über Fledermäuse
Ohne Titel, 2009
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm
„Haben Sie je im blassen Mondlicht mit dem Teufel getanzt?”
Vorläufig
Ohne Titel, 2009
Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm
Privatbesitz
eine ist noch aufgetaucht, im Hintergrund …
Art Venture
Ohne Titel („Schläfer”), 2007
Acryl, Öl auf Leinwand, 140 x 105 cm
Unter dem Titel Art Venture findet zur Zeit in der galerii miejskieej Bydgozcz (Städtischen Galerie Bydgoszcz) eine Austausch-Ausstellung mit dem Saarländischen Künstlerhaus statt.
Der Kurator der Ausstellung in Deutschland ist Waclaw Kutschma, die Kuratoren der Ausstellung in BWA Künstler Lukas Kramer und Leiter des Hauses der Kunst in Saarbrücken – Dirk Bubel. In Bydgoszcz Ausstellung ab heute können Sie die Arbeit sowohl mit figurativen Malerei und Abstraktion verbunden zu sehen, und Multimedia-Installationen. – Die Arbeit der deutschen Künstler sehen die Auswirkungen von Französisch-Kunst, weil das Land, aus dem sie stammen, an der Grenze zu Frankreich – Waclaw sagte Kutschma, Leiter der Liebhaber Galerie. – Sami Künstlern über Kunst, sagen sie, dass es nicht sehr beliebt. Diese Menschen leben, weil das kleine Land in eine Art Mikroklima. Auf Polnisch können wir ihre Arbeit als experimentell, oder zu identifizieren – wie manchmal behauptet wird darüber – OFF-, Schwellen an der Seitenlinie entfernt von den wichtigsten Trends.
Künstler bestätigt die Worte des Kutschma im Katalog zur Ausstellung: „Seien wir ehrlich miteinander. Unsere Einflüsse sind begrenzt. Wenn Saarland scheint in den nationalen Nachrichten, dient es als Größenvergleich, um die Größe der Verwüstung und Unheil zu beschreiben.“
Saarland, jedoch hat sich zu einem Ort der aufstrebenden Künstlern und Künstlern. Sie hatten die Möglichkeit einer friedlichen Entwicklung, ohne Einflussnahme von außen: „Es bot einen kleinen Vorteil: eine kurze Strecke zwischen den Institutionen führen häufig zu schnellen Entscheidungen in direkten Gesprächen. Der Abstand zwischen der Idee und ihrer Umsetzung war schlecht. Small size, die Stilllegung und die Transparenz des Landes zeigt die Entwicklung der Kreativität der jungen Künstler und Künstler wie unter einer Lupe „- Sabine Graf sagte. – „Eines ist sicher: Es kann gut entwickelt. Die Chance besteht noch. Es ist ein klarer Vorteil des Landes die kleine Einflüsse von außen. Es gibt einen Grund zur Traurigkeit, Scham oder Verzweiflung. Looking eng, das ist das Paradies.“
Trotz dieses, aber das Mikroklima Einwohner ähnlichen Themen beschäftigen denen, die in der europäischen Kunst gesehen werden kann: auf der Suche nach einer Formel, in der heutigen Welt zu finden, in der Kunst beschäftigt im Zusammenhang mit Körper Wertschätzung für ihn, beziehen sich auf die Ideale der Modelle. Verschieben oder anderen sozialen Themen wie Terrorismus, auch bei einer Kollision mit der Naivität eines Kindes. Auch suchen Inspiration in rozterkach mit geistigen Problemen verbunden.
Die Ausstellung wurde vom Direktor bwa Kontakt mit dem Künstler Lukas Kramer organisiert. – Durch solche Projekte, haben die lokalen Künstlern die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Künstlern aus dem Ausland, bilden die besondere Klima – Kutschma sagt. – Ein bydgoscy Publikum sehen Sie die Kunst in der faszinierenden Ort, die wahrscheinlich nur sehr wenige Menschen gehört haben, erstellt. Durch unsere Kontakte mit Griechenland, den Niederlanden und Deutschland auseinander Community können sich gegenseitig inspirieren, erweitern ihren Horizont. Denn sicher, dass wir diese Idee weiter.
Während der Ausstellung in der deutschen Stand ihrer Arbeiten haben gezeigt, Pleszyński Gregory, Thomas Dobiszewski, Krzysztof Skarbek, Krzysztof Gruse, Catherine LYSZKOWSKA, Agata Faszcze, Joanna Wroblewska, Paul und Peter Sokolowski Kutschma. In der deutschen Show in Bydgoszcz präsentiert ihre Arbeit einbeziehen Armin Rohr, Hans Husel, Andrea Neumann, Franz berrar, Maja Sokolova. Die Ausstellung im Saarland ist bis zum 22. November, und die Ausstellung von deutschen Künstlern aus Bydgoszcz bis 29. November. Die Eröffnung findet heute um. 18 in der Städtischen Galerie BWA. Der Eintritt ist über die Öffnung frei.
Ein Video von der Eröffnung gibt es auch!
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Verspätung
Für manche bedeutet Malerei so etwas wie Lifestyle; ein Attribut, das schmückt & am Revers getragen werden kann. Maler zu sein ist schick.
Viele Außenstehende sehen darin eine Berufung. Das klingt auch ein bisschen nach Schicksal, nach glücklicher Fügung. Etwas, was einem von außen angetragen wird; vielleicht fühlt man sich auch ein wenig aufgefordert, wie seinerzeit an Pfingsten die Apostel von wem oder was auch immer. „Gehet hinaus & verkündet …!”
Soweit ich mich erinnere, habe ich immer gerne gemalt oder gezeichnet.
. Ich zeichnete, ohne viel darüber nachzudenken oder zu reflektieren. Als ich mit meinem ersten Studium in Saarbrücken begann, nahm die Zeichnerei den größten Raum ein. Nun begann auch das Nachdenken & Reflektieren über das Zeichnen & die damit verbundenen Möglichkeiten, über die Welt nachdenken & die Welt zu verstehen, sie mit dem Stift zu begreifen. Es war eine Zeit, verbunden mit einer gewissen Leichtigkeit & vor allem Entdeckerfreude.Mit der Malerei begann ich viel später.
Ich kämpfte mich durch die Farbe. Das fiel mir anfangs schwer. Ich habe weitergemalt & kämpfe immer noch …
Ich denke in Bildern. Zum Beispiel schaue ich, während ich diese Zeilen schreibe, zwischendurch aus dem Fenster. Ein früher Augustmorgen im gleißenden Spätsommerlicht. Die Blätter der Birke vor dem Eingang des Friedhofes auf der Straßenseite gegenüber glitzern silbrig in der Sonne. Tiefe Schatten – dunkel – aber nicht schwarz.
Ein kühler Wind bringt die Blätter leise zum Rauschen. Kindergeschrei. Die alte Frau mit der Handtasche schleppt sich die Straße hoch.
Ein schönes Bild.
Ein Baum, eine alte Frau & das Licht & die Schatten. Ein einfaches, banales Motiv.
Kindergeschrei.
Ich glaube, früher habe ich zu kompliziert gedacht. Es ist schwer, einfach zu denken.
Einfach zu malen.
Meine Malerei sucht, tastet & fragt.
Wie beschreibe ich mein Verhältnis zur Welt? Wie denke ich über die Welt? Wie verhalte ich mich zur Welt?
Die Welt ändert sich – ständig. Es ist schwer, immer wieder eine Haltung zu finden.
Im Ergebnis zeigt die Malerei meine Haltung zu Welt; sie ist ein Werkzeug, mit dem ich zweifelnd die Welt beobachte – möglicherweise ist sie eine Methode, die Welt zu verstehen (wobei ich glaube, dass ich diese Welt nicht wirklich verstehen will.). Ohne sie in gut & böse oder schwarz & weiß zu werten. Zumindest versuche ich, mich einer Wertung zu enthalten; für die Malerei ist das besser. Das habe ich gemerkt.
Manchmal misslingt dies oder das. Oder auch alles. Dann bin ich gescheitert. So was kommt vor.
Vielleicht dokumentiere ich in meinen Bildern einen ständigen Selbstvergewisserungsprozess.
Für den Betrachter allerdings ist das alles ziemlich uninteressant.
Glaube ich.
Sentiers Rouges
„Das Projekt Sentiers Rouges wurde 2003 vom lokalen Initiativ- und Managementzentrum ins Leben gerufen. Das Ziel bestand in der Förderung des sozio-kulturellen Austauschs in den zwölf Gemeinden der südlichen Region Luxemburgs. Das Projekt kann als eine Art Versuchslabor angesehen werden, das sich für eine Region einsetzt & dabei die Kunst nutzt, um unser kulturelles Erbe kritisch zu betrachten. Seither organisiert Sentiers Rouges jedes Jahr einen Arbeitsaufenthalt, während dem unter anderem Künstler aus der Großregion zusammenkommen, um sich dem gleichen Thema zu widmen.
Das Saarländische Künstlerhaus als Partnerorganisation von Sentiers Rouges hat für das Jahr 2009 den Saarbrücker Künstler Ludwig Schmidtpeter vorgeschlagen.
Ausgangspunkt für seine Arbeit mit dem Titel „Drive by shooting” hier in Esch war Ludwig Schmidtpeters Arbeit „Krypta”, die er selbst als „Dokumentation einer spekulativen medien-archäologischen Untersuchung” bezeichnet.
In „Krypta” geht Ludwig Schmidtpeter der Frage nach, welcher Art wohl heute Grabbeigaben beschaffen seien – sofern es sie in unserer heutigen, vollständig säkularisierten Welt noch gäbe – wie sähen diese Gegenstände aus?
Nach einem Telefonat mit Ludwig gab ich in das Google-Suchfeld meines Browsers spontan die drei Worte „Grab Sarg iPod” ein.
„Aus den Vereinigten Staaten kommt ein neuer Trend. Besonders in Hollywood ist es sehr beliebt, Verstorbene mit ihren technischen Lieblingsstücken wie Mobiltelefonen zu begraben. Das berichtet das Bestattungsunternehmen „Hollywood Forever“. Auch Game Boys und iPods seien sehr beliebt, insbesondere bei jungen Leuten […].”
Letzten Samstag wurden die einzelnen Projekte vorgestellt.
Ludwig Schmidtpeter: „Drive by shooting”
Jonathan Loppins Arbeit „L’échappée”
Yoann van Parys stellt das Buch „Récit d’un voyage au Luxembourg” vor.
Boris Thiébauts „Ecole de la forêt”
Von den „Vogelkäfigen” der Luxemburger Künstlerin Tessy Bauer habe ich leider keine Fotos …
(Infos zu Sentiers Rouges 2008)
Neuanfang
Ohne Titel, 2009
Bleistift, Öl auf Papier, 29,7 x 21 cm
Nach der Ausstellungseröffnung fällst du zuerst mal in ein Loch …
Installation
„Aber ich war sicher, dass er aus der Provinz kam, und er war mir, ich weiß nicht, warum, gleich sympathisch.”
(Ludwig Harig im Treppenhaus der Aula – der ist schließlich hier geboren.)
Detail (mit Hammer & Arbeiten von Günther Holder & Armin Rohr)
Ciel
Heute Nachmittag: Himmel über Grosbliederstroff
Heimspiel mit Günther Holder
Günther Holder
„WALDSTÜCK”, 2003
Holz, Öl- & Lackfarbe, 21 x 41 x 10 cm
© Günther Holder
Nächste Woche Freitag, der 25. September, wird im Kunstverein Sulzbach eine Ausstellung mit Arbeiten von Günther Holder & mir eröffnet.
Der Kunstverein Sulzbach ist noch recht jung & hat seine sehr schönen Räume in der sog. Aula.
Einen großen Teil meiner Jugend verbrachte ich in diesem Sulzbach. Sie war nicht immer unbeschwert; das lag allerdings mehr an mir & dem neuen Knabenrealgymnasium, welches ich eine Zeit lang besuchte & eigentlich der Neubau des Altbaus war, welcher damals in eben dieser neu gestalteten Aula untergebracht war & noch Mädchenrealgymnasium Suzbach hieß. Außerdem & unter anderem an unserem Lateinlehrer Herrn Fischer. Aber das sind andere Geschichten.
Über die Arbeit von Günther Holder steht folgender Text in der Einladungskarte:
Metamorphosen des Materials.
„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in
der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“
(Albrecht Dürer, Vier Bücher von menschlicher Proportion)
Günther Holders Arbeiten behaupten sich im Spannungsfeld zwischen Malerei und Skulptur; sie sind gleichzeitig Ding und Bild. In ihnen verbindet sich die taktile Qualität der Skulptur mit der optischen Sensibilität der Malerei zu einer beide Gattungen reflektierenden Ausdrucksform (…).
Die in vielen lasierenden Schichten aufgetragene Öl- und Lackfarbe dient der Verdeutlichung des Trägermaterials. Ihre Brillanz, ihr Spiel mit Licht und Schatten, hebt die Plastizität und die Zeichnung des Untergrunds hervor. Das Relief des Malgrundes wiederum bietet der Farbe ein abwechslungsreiches Terrain, auf dem sie ihre volle Leuchtkraft entfalten kann (…)
Wie eine Haut legen sich die Farbschichten auf das Relief der Oberfläche und fungieren als Membran zwischen Innen und Außen. Sie sind einerseits Grenze zwischen Objekt und Umraum und andererseits Verbindungszone – sie sind der Ort, an dem das Material sich artikuliert.
Dass Holder die bemalte Oberfläche des Holzobjekts als Malerei versteht, macht er unmissverständlich durch das Abbrechen der Farbe an den Rändern deutlich. Grundierung und einzelne Farbschichten werden nachvollziehbar, die Handwerklichkeit des Farbauftrags wird sichtbar. Hier an den Kanten treffen Malerei und Skulptur, Kunst und Natur, ein additives und ein subtraktives Prinzip aufeinander (…)“.
Nikolaus Bischoff
(Auszug aus dem Katalogtext „Waldstücke”)
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
1998 (Auftragsarbeit)
Ohne Titel, 1998
Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm
Privatbesitz
Es war irgendwann im Frühjahr 1998 – ich war gerade noch ordentlicher Student der Malerei an der HBK Saar – da rief mich DER GALERIST an, mit dem ich zu jener Zeit versuchte, zusammen zu arbeiten und blaffte mir ins Ohr:
„Gibt ’ne Auftragsarbeit! Sollst ’n Bild malen!“
„Mmh …”
„Nur Grüntöne!“
„Ähm, ich … ”
„Die haben eine Finca in Mallorca, alles grün drumrum und innendrin. Muss dazu passen. Dein Stil halt.”
„Ach so, wer …”
„Keine Namen, sind Sammler, Kunden von mir. Haben Kohle. 70 x 90 cm – das geht dann noch in denen ihr‘n Samsonite; die fliegen in zwei Monaten wieder hin. Bis dahin musses fertig sein – und gleich zwei, wegen der Auswahl, weißt schon, eins hoch, eine quer – schaffst du doch, oder? Mit dem Verkauf das krieg ich schon hin.”
DER GALERIST war sehr „unkonventionell”.
„Die” kauften tatsächlich ein Bild. Querformat Hochformat. Es hängt mittlerweile, wie ich hörte, nicht in Mallorca, sondern im Eigenheim in der Nähe von Saarbrücken.
Ich weiß nicht genau, warum. Vielleicht war der Samsonite zu klein. Das Hochformat Querformat ist also noch zu haben.
Normalerweise mag ich Auftragsarbeiten.