zeichnung
Fam.-Porträt
Ohne Titel, 2020
Bleistift in Skizzenbuch, 29,7 x 21 cm
John
Ohne Titel („Portrait of John, 3rd Baron Monson of Burton, 1774“,nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift & Filzstift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Heftklammer die Dritte
Ohne Titel („Portrait of John Staples, 1773“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift & Filzstifte auf Papier, 42 x 29,7 cm
Heftklammer die Zweite
Ohne Titel („Portrait of John Staples, 1773“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift & Filzstifte auf Papier, 42 x 29,7 cm
Lockerung
Je ohne Titel, 2020
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm (geöffnet)
Seit heute dürfen wir wieder irgendwo in einer Kneipe oder einem Restaurant sitzen. Natürlich mit Einschränkungen; Hygiene- & Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Die Bedienung trägt Maske; wir füllen einen Zettel mit persönlichen Daten & spielen Normalität. Natürlich ist nichts wie vorher, denn das Arschloch Corona, das man nicht sieht, nicht schmeckt, nicht riecht & nicht fühlt, lauert überall. Vor allem im Kopf.
Nach dem zweiten Côtes du Rhône werde ich lockerer.
Zeichnen hilft, auch wenn man scheitert.
Ex omnibus
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Filzstift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Abbondio Rezzonico
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift & Filzstifte auf Papier, 29,7 x 21 cm
Knatchbull
Ohne Titel („Portrait of Sir Wyndham Knatchbull-Wyndham“, nach Pompeo Batoni), 2020, Bleistift auf Papier, 29,7 x 42 cm
Ohne Titel („Portrait of Sir Wyndham Knatchbull-Wyndham“, nach Pompeo Batoni), 2020, Bleistift auf Papier, 29,7 x 42 cm
Ex Omnibus
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“,
nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Filstift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („Papst Benedikt XIV. überreicht dem Comte de Stainville, später Duc de Choiseul, die Enzyklika ,Ex Omnibus‘“,
nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift auf Papier, 42 x 29,7 cm
Heftklammer
Ohne Titel („Portrait of John Staples, 1773“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift & Filzstifte auf Papier, 29,7 x 21 cm
Wills
Ohne Titel („Portrait of Wills Hill“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
John
Ohne Titel („Portrait of John, 3rd Baron Monson of Burton“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Mein Blog erinnert mich daran, dass dies heute mein dreitausendster Eintrag ist. Dreitausend Einträge.
Sozusagen ein Jubiläum. Hätte ich nicht gedacht, damals. Du fängst bei eins an. Und irgendwann hopplahopp bist Du bei Dreitausend. So einfach ist das.
Ich habe es vor Jahren hier beschrieben.
William
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
William
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Francis
Ohne Titel („Portrait of Francis Basset, 1st Baron Dunstanville“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Peirse
Je ohne Titel („Portrait of Henry Peirse“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Ölkreiden & Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Peirse
Ohne Titel („Portrait of Henry Peirse“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
John
Ohne Titel („John Chetwynd-Talbot, 1st Earl Talbot“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Weiter gemacht mit Batoni. Jenes Bild.
John
Helle Barde
Ohne Titel, 2020
Bleistift, Filzstift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm (geöffnet)
Ohne Titel, 2020
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm (geöffnet)
Aus jenem Bild von Herrn Pontormo.
Ergriffen
Ohne Titel, 2020
Bleistift, Filzstift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm (geöffnet)
Aus jenem Bild von Herrn Pontormo.
Wieder Pontormo
Für E.
Ohne Titel, 2020
Bleistift, Filzstift auf Briefpapier, 29,7 x 21 cm
Zur Zeit schreibe & zeichne ich wieder Briefe & Postkarten. Grüße an Menschen, die ich nun länger nicht mehr gesehen habe & denen auf einem anderem Wege als über das Internet Lebenszeichen übermitteln möchte. Ich sitze zu Hause oder im Atelier & kritzle & schreibe. Ich vergesse die Zeit. Befinde mich während vielerlei Tätigkeiten – vorwiegend des Kritzelns, Schreibens & Malens – in einem „leck-mich-doch-am-Arsch-Modus“.
Klammer auf: Ich klammere – hihihi – dann sogar das existenziell finanzielle Problem, was mit zunehmender Dauer des Ausnahmezustandes unweigerlich kommen wird, wenn nichts Entscheidendes passiert, einfach aus. Es ist außerhalb meines Horizontes. Außerhalb meiner Wahrnehmung. Scheißegal. Lasse mich treiben von meinen Befindlichkeiten & Interessen. Sämtliche Tätigkeiten, mit denen ich in aller Regel den Grundbedarf an Geld verdiene, nämlich Lehraufträge, Zeichenkurse usw. sind gestrichen, ausgesetzt oder verschoben. Bilder wird bestimmt niemand kaufen wollen; Ausstellungen sind geschlossen oder werden verschoben. Klammer zu.
Bitte nicht falsch verstehen: Nichts ist positiv am Arschloch Corona.
Aber die Einschränkungen und Ungewissheiten während des Lockdowns, so beklemmend und surreal alles ist – sie verändern meine Wahrnehmungen.
Ich zeichne und male mittlerweile wieder fast täglich im Atelier. Meine Haltung kann ich ganz gut mit Gleichmut & Lakonie beschreiben. Während der Arbeit: Selbstvergessenheit im besten Sinne. Plötzlich keine Termine mehr, kaum Verpflichtungen.
Außerdem gehe ich fast täglich mit der Geliebten und Ehefrau spazieren. Oder wir fahren mit dem Fahrrad durch die Stadt. Beim dem Versuch, Begegnungen zu vermeiden, entdecken wir Straßen und Wege, die wir noch nicht kannten. Der sogenannte Alltag, gewohnte Strukturen, ordnet sich neu. Ich nehme Dinge anders wahr und nehme andere Dinge wahr. Der reduzierte Verkehr, die fast leeren Straßen – alles erscheint langsamer und stiller.
Das Leben als ruhiger Fluss.
Ich versuche, das alles positiv zu sehen. Sonst würde ich verrückt werden.