Armin Rohr
a painter´s storyboard
Menu
  • Home
  • Vita
  • Ausstellungen
  • Projekte
  • Bibliografie
  • Impressum
    • Datenschutzerklärung
5. Januar 2014

Schlechter Film

 

 


je Ohne Titel, 2014
Bleistift, Skizzenbuch, 25 x 18,5 cm

 

armin rohr / filmstills, skizzenbuch, zeichnung / 0

4. Januar 2014

Anspruch

 

Anspruch & Wirklichkeit klaffen mitunter weit auseinander.

Weniger Anspruch. Mehr Wirklichkeit?

 

armin rohr / fotografie, splitter, umwege zur selbsterkenntnis / 0

1. Januar 2014

Erste


Ohne Titel, 2014
Bleistift in Skizzenbuch, 25 x 18,5 cm

 

Die erste Zeichnung im neuen Jahr habe ich ausradiert.

 

armin rohr / skizzenbuch, zeichnung / 0

31. Dezember 2013

Für Euch


Ohne Titel („Silvesterselbst“), 31. 12. 2013
Tuscha auf rosa Papier
ca. 14,8 x 10,5 cm
Privatbesitz

 

Heute ungefähr 50 Selbstporträts aus dem Kopf geschlabbert. Tusche auf rosa Papier. Jedes sah anders aus.

Gespaltene Persönlichkeit? Egal.

Euch allen ein gutes neues Jahr 2014!

Bleibt gesund, habt Erfolg & werdet glücklich!

 

armin rohr / papier, privatbesitz, splitter, umwege zur selbsterkenntnis, zeichnung / 5

29. Dezember 2013

Traum

 

armin rohr / fotografie, umwege zur selbsterkenntnis / 0

28. Dezember 2013

Ephemer: zwischen den Jahren

 

armin rohr / fotografie, home of the brave, malen mit licht / 0

25. Dezember 2013

 

Weihnachten die Baustelle in warmes Licht. Alles wird gut?

 

armin rohr / fotografie, home of the brave, kränehähn / 0

24. Dezember 2013

Euch allen!

 

Euch allen ein frohes Fest!

 

armin rohr / fotografie / 0

22. Dezember 2013

Vorweihnachtszusammenarbeit


Vorderseite:
Henri Rohr, 2013
Filzstifte auf getöntem Papier, 21 x 29,7 cm

 


Rückseite:
Armin Rohr, 2013
Filzstifte auf getöntem Papier, 21 x 29,7 cm

 

armin rohr / collaboration, kinder, papier, zeichnung / 0

21. Dezember 2013

Typen


Ohne Titel, 2013
Filzstifte auf billigem Papier, 21 x 29,7 cm

 

Mit dem Sohn gezeichnet. An früher gedacht. Ich wollte ja mal Comiczeichner werden.

 

armin rohr / collaboration, kinder, papier, splitter, zeichnung / 0

18. Dezember 2013

„Die Gier kennt kein Ende.“

 

„Es scheint an der Zeit, aufzuhören von „dem Kunstmarkt“ zu sprechen. Man spricht ja auch selten vom Lebensmittelmarkt. Es gibt Biobauern, und es gibt Nestlé. Es gibt Volker Diehl, und es gibt Larry Gagosian. Es gibt den Kunsthandel, und es gibt die Kunstindustrie, in deren Konzernen sich Kapital und Macht inzwischen ähnlich konzentrieren wie in der Musik- und der Filmindustrie. Und so wie Konzerne Märkte monopolisieren und junge Marken aufkaufen, greifen die sogenannten Megagalerien Künstler ab, die von kleineren Konkurrenten über Jahre aufgebaut wurden – mit dem Unterschied, dass diese ihnen freiwillig zulaufen; dass es für die Aufbauarbeit keine Verträge gibt und schon gar keine Ablösungssumme.“

Ein – wie ich finde – unglaublich deprimierender Artikel von Kolja Reichert in der Zeit.

Eigentlich unvorstellbar. Unfassbar. Beschämend.

Im Gegenzug möchte Georg Seesslen in der taz die Kunst (mal wieder) ganz abschaffen. Nun gut. Er meint es rhetorisch:

„Dass im verschärften Neoliberalismus des Jahres 2013 auch der Kunstmarkt nach den Gesetzen und noch mehr nach der Gesetzlosigkeit dieses verschärften, apokalyptischen Kapitalismus funktioniert, das wundert natürlich nicht. Verwundern könnte höchstens, wie wenig die Kunst selbst, die Kritik und der Betrieb dagegen Widerstand leisten.“

 

armin rohr / business, über die kunst / 4

18. Dezember 2013

Mehr Prozess. Mehr verschwinden.

 

 

armin rohr / filmchen, phase 3, wandmalerei / 0

17. Dezember 2013

Prozess (Malerei verschwindibus)


Ohne Titel, 2013
Acryl/Tusche & auf Raufaser, ca. 325 x 470 cm

 

armin rohr / in situ, phase 3, projekt, wandmalerei / 0

15. Dezember 2013

Vergleich

 

Die Skulptur von Michael Sailsdorfer am Eurobahnhof, dessen Arbeiten ich in aller Regel sehr schäzte, verliert momentan eindeutig gegen den Treppenhausturm des im Bau befindlichen Parkauses. Zumindest aus dieser Perspektive. Ich wünschte mir, der Treppenhausturm verbliebe mangels Geld des Investors in genau diesem Zustand. Herrlich!

 

armin rohr / arbeitstagebuch, fotografie, kritik, kunst im öffentlichen Raum, über andere / 9

4. Dezember 2013

Elodie Lanotte


Videostill aus der Arbeit „Plis“ (Falten).

 

Die Entscheidung ist gefallen. Bisschen traurig, dass es nicht 16 Preise gab; aber es kann ja nur eine geben:

Die Metzer Performance- und Fotokünstlerin Elodie Lanotte ist Preisträgerin des Kunstpreises Robert Schuman 2013.

Meinen Glückwunsch an Elodie.

Die Arbeiten von Elodie Lanotte sind noch zu sehen (unter anderen) bis zum 12. Januar 2014 in der Galerie K4 in Saarbrücken.

 

armin rohr / robert schuman, über andere / 0

28. November 2013

Kunstpreis Robert Schuman 2013


Ohne Titel, 2013
unterschiedliche Medien auf Wandmalerei
(Arbeiten auf geschnittenem Papier, gesägtem Aludibond & Aluminium; Sprühlack, Alkydharz, Öl,), gesamt ca. 305 x 1170 cm

 

Mein Beitrag zum Kunstpreis Robert Schuman 2013 in der Stadtgalerie Saarbrücken.

Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!

 

armin rohr / aludibond, aluminium, ausstellungen, phase 3, projekt, robert schuman, wandmalerei / 0

19. November 2013

Anfang

 

Der Anfang ist gemacht. Meine Wand in der Stadtgalerie Saarbrücken. In den letzten zwei Wochen habe ich diese Wand jede Nacht wohl hundert mal immer & immer wieder bemalt und gestaltet. Immer wieder anders. Der Zug rollt. Es gibt kein Zurück mehr.

 

armin rohr / ausstellungen, phase 3, projekt, robert schuman, wandmalerei / 0

18. November 2013

Künstlerpsychose

 

Ich kann mich seit Jahren nicht mehr frei & ungezwungen vor ein Urinal stellen, ohne an Herrn Duchamp zu denken.

So sieht’s nämlich aus.

 

armin rohr / fotografie, splitter, über die kunst / 1

17. November 2013

Letzte Variation vor dem Sturm


Ohne Titel, 2013
unterschiedliche Medien auf Wandmalerei
(Arbeiten auf geschnittenem Papier, gesägtem Aludibond & Aluminium;
Sprühlack, Alkydharz, Öl,), gesamt ca. 325 x 470 cm

 

Die Arbeit am rechten Rand besteht aus zwei Teilen:
Alkydharz auf Aludibond,
gesamt ca. 125 x 325 cm

Die Arbeit am rechten Rand:
Alkydharz auf Aludibond,
ca. 80 x 60 cm

Es fällt mir gerade schwer, meine Arbeit zu kategorisieren. Alles scheint variabel; ich kann die Parameter verändern, je nach Raum & Zeit. Natürlich, die bemalten Aludibondplatten sowie ausgeschnittene Arbeiten aus Papier oder Pappe leiben – sind Module oder Werkzeuge, mit denen ich auf die Malerei auf der Wand reagiere. Vielleicht aber auch umgekehrt.

 

armin rohr / aludibond, in situ, phase 3, projekt, über die arbeit, wandmalerei / 4

17. November 2013

#16


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 60 x 80 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 0

16. November 2013

Anfang


Ohne Titel, 2013
Acryl/Tusche & auf Raufaser, ca. 325 x 470 cm

 

Alles ist abgehängt. Nur noch die nackte Wand. Und Malerei. Auch schön.

Nächste Woche beginne ich in der Stadtgalerie Saarbrücken mit dem Aufbau für den Kunstpreis Robert Schumann 2013.

 

armin rohr / in situ, phase 3, projekt, wandmalerei / 0

16. November 2013

#15


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 60 x 80 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 0

15. November 2013

#14


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 42 x 60 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 0

15. November 2013

#13


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 80 x 60 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 0

15. November 2013

Konglomerat


Ohne Titel, 2013
Sprühfarbe auf geschnittenem Papier, 3 Teile, ca. 90 x 70 cm

 

armin rohr / papier, phase 3, zeichnung / 0

15. November 2013

in situ


Ohne Titel, 2013
Sprühlack, Lack auf gesägtem Aluminium auf Wandmalerei
2 Teile, geschnitten, ca. 90 x 80 cm

armin rohr / aluminium, phase 3, projekt, wandmalerei / 0

13. November 2013

Letzte Tage


Ohne Titel, 2013
Sprühlack auf geschnittenem Papier auf Wandmalerei, ca. 43 x 60 cm

 

armin rohr / papier, phase 3, zeichnung / 0

13. November 2013

Letzte Tage


Ohne Titel, 2013
Sprühlack auf geschnittenem Papier auf Wandmalerei, mehrere Teile, ca. 90 x 120 cm (variabel)

 

armin rohr / papier, phase 3, zeichnung / 0

13. November 2013

#12


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 60 x 78 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 0

31. Oktober 2013

#11


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 125 x 250 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3 / 1

31. Oktober 2013

Nicht abwegig: Malen mit Licht

 

Öfter mal einfach nur gucken.

Heute morgen im Museum Schloss Fellenberg. Merzig.

 

armin rohr / fotografie, malen mit licht, nicht abwegig / 0

31. Oktober 2013

In situ #11, Variation


Ohne Titel, 2013
unterschiedliche Medien auf Wandmalerei
(Arbeiten auf geschnittenem Papier, gesägtem Aludibond & Aluminium; Sprühlack, Alkydharz, Öl,), gesamt ca. 325 x 470 cm

 

Die untere Arbeit besteht aus drei Teilen.
Alkydharz auf Aludibond, ca. 160 x 325 cm

 

armin rohr / aludibond, arbeitstagebuch, in situ, phase 3, projekt, raumkonzept, wandmalerei / 0

31. Oktober 2013

In situ #11, Variation


Ohne Titel, 2013
Acryl & unterschiedliche Medien auf Wand,
(Arbeiten auf Papier & gesägtem Aludibond, Kreide, Sprühlack, Alkydharz, Öl,), ca. 325 x 470 cm

 

Die Arbeit am unteren Rand besteht aus drei Teilen. Aludibond.
Gesamt ca. 165 x 325 cm.

Der linke Teil war ursprünglich als Einzelteil geplant.

 

armin rohr / aludibond, arbeitstagebuch, in situ, phase 3, projekt, raumkonzept, wandmalerei / 0

29. Oktober 2013

Kunstding

 

Ich kokettiere gerne.

Oft sage ich: „Ich bin kein Künstler. Ich bin Maler.“ Das trifft den Nagel eher auf den Kopf.

Eigentlich ist es mir auch egal, was ich bin. Ich definiere mich über das, was ich tue.

Malen. Zeichnen.

Mein Leben lang malte & zeichnete ich. Das mag ein Fehler gewesen sein. Ich wollte nie Künstler werden. Im Gegensatz zu den meisten meiner Zeitgenossen, die als Kinder bestimmt genauso viel oder so wenig malerten wie ich, hörte ich eben damit nie auf. Bis zum heutigen Tag. So einfach ist das.

Als ich mit dem Studium der Malerei begann, hatte ich keine Vorstellung vom „Beruf“ des Künstlers. Möglicherweise habe ich auch noch heute keine Vorstellung. An der Hochschule hatten viele Kommilitonen Vorstellungen. Nicht alle betreiben heute noch die Kunst.

Manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken, dass ich eher meine Zeit mit umständlichen Vorbereitungen vertrödele. Mit umständlichen Vorbereitungen auf ein Künstlerleben. Ich habe das Gefühl, permanent in den Startlöchern zu stehen. Wie auch immer dieses Leben dann auch aussehen mag.

Malgründe vorbereiten, Bleistifte spitzen, Farben anrühren – alles nur Vorbereitungen. Und wenn ein Bild fertig ist, bereitest Du eine Ausstellung vor. Aber Bilder werden ja nie fertig. Das habe ich auch gelernt. Das ewige Bild.

Ich bin anspruchslos. Gebt mir Raum, Zeit, Papier & Bleistift & lasst mich ansonsten in Ruhe!

Ich liebe Actionfilme. Ich lese gerne Krimis. Ich habe einen Hang zu Profanem & Banalem. Viele meiner Freunde, Bekannten oder Verwandten sind weder Künstler, noch an Kunst interessiert. Geschweige denn würden sie Kunst kaufen. Ein ehemaliger Freund war Autoverkäufer. Ich habe niemals ein Auto bei ihm gekauft.

Ich mag Ballett. Und die Musik von Shostakovich – den verehre ich sehr. Vor allem seine Streichquartette. Unglaubliche Musik!

Überhaupt kam ich sehr spät mit der zeitgenössischen Kunst in Berührung. Ich klebte ja sehr lange an Surrealismus, Impressionismus & – wie man so schön sagt – den alten Meistern. Und nun stecke ich mittendrin.

Schon seltsam.

 

armin rohr / fotografie, splitter, über die arbeit, über die kunst / 0

23. Oktober 2013

Alltagsphänomen

 

armin rohr / fotografie, himmel, home of the brave / 0

19. Oktober 2013

Relevanz

 

Die Saar bei Grosbliederstroff (Foto vom 3. Oktober 2013)

 

„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus …“ sagt David Hockney in einem Interview in der Zeit.

Auch ich beobachte die Welt, die sogenannte „Realität“. Oder das, was ich dafür halte. Malerei ist für mich ein Vehikel, mit dem ich die Welt entdecke. Ich sehe und beobachte die Welt, & diese Beobachtungen filtere und transformiere ich über die Malerei. Malerei ist ein Prozess, bei dem ich mich zwischen dem Gegenstand und dem Bild des Gegenstandes bewege. Das Bild ist kein Abbild einer Realität, sondern ein aus dem Prozess wachsendes, gestaltendes, Gestalt gebendes Ding. Etwas für mich gänzlich Neues, Überraschendes – im Idealfall.

Ich male, um mehr über die Welt und über mich selbst zu erfahren. Meine Bilder geben dem Betrachter die Möglichkeit eines Einblickes, wie ich die Welt wahrnehme und über sie denke – gleichzeitig geben sie ihm eine Möglichkeit, sich selbst wahrzunehmen. Der räumliche & zeitliche Kontext, in dem eine künstlerische Arbeit gezeigt wird, ist dabei nicht unwichtig. Unterschiedliche Räume & Zeiten können die Intentionen & Sichtweise & Wirkung einer Arbeit beeinflussen, ja vielleicht sogar völlig verändern.

Ich flüchte nicht aus der Realität, sondern ich untersuche & beobachte einen Teil meiner Realität. Diese Untersuchungen & Beobachtungen sind persönlicher Natur, & ich hoffe, dass sie auch für den geneigten Betrachter von Interesse & einer gewissen Relevanz sind. Mir ist bewusst, dass meine Arbeit nur wenig Menschen erreicht – der „Wirkungsgrad“ ist wahrscheinlich eher bescheiden. Kunst, beziehungsweise die Beschäftigung mit Kunst ist nach wie vor ein Privileg. Dem Großteil der Menschen fallen zu diesem Thema sowieso nur die obszönen Preisrekorde ein, die Bilder von lebenden oder toten Malern auf Auktionen erzielen.

Mit einiger Sicherheit kann ich sagen, dass sich meine künstlerische Arbeit auf mein und mein Leben auswirkt. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie ich über viele Dinge denke und wie ich handele. Als Maler schlägst Du morgens die Augen auf und siehst Bilder. In der Nacht träumst Du von und in Bildern. Das hat einfach Auswirkungen.

Sind meine Untersuchungen relevant? Politisch? Teil eines gesellschaftlichen Prozesses?

Auf diese Fragen gibt es keine messbaren Antworten gibt. Diese Fragen bewegen mich auch nicht. Ich tue das, was ich tue, weil ich es tue.

Die Beschäftigung mit Kunst und das Nachdenken über Kunst aber sind leider oft elitäre und privilegierte Angelegenheit und dienen in aller Regel oft nur der Aufhübschung des Alltags.

Künstlerische Freiheit ist etwas sehr Schönes. Wird aber aus meiner Sicht oft missverstanden. Verantwortung für mein Tun und Handeln trage ich zuerst immer als Mensch. Der Mensch ist nicht vom Künstler zu trennen. Oder doch? Aber das ist eine andere Frage.

Ich kann mich während des Malens vergessen. Während der Malerei, während der Arbeit, bin ich auf mich selbst zurückgeworfen. Es ist niemand da, der mich unterstützt oder mir eine Alternative zeigt, wenn die Arbeit stockt. Ich mache alles mit mir aus.

Bilder haben in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt – nicht nur meine eigenen Bilder, sondern vor allem Bilder von anderen. Gemälde, Zeichnungen, auch Fotografien & Filme. Ich war immer bildergeil. Überhaupt, ich könnte mein Leben mit dem Betrachten von Bildern verbringen. Mit dem Beobachten. Ein Leben lang einfach nur gucken. Malen & Zeichnen sind für mich einfach nur logische Konsequenzen des Guckens.

„Alles Beobachten ist auch Erfinden“, sagt Rudolf Arnheim.

Eigentlich möchte ich ja nur in aller Bescheidenheit arbeiten. Tatsächlich war mir die Wirkung meiner Bilder auf andere Menschen immer egal. Während des Malens klammere ich diesen Gedanken aus. Interessiert mich nicht, hat mich nie interessiert. Trotzdem kann ein Bild in einer Ausstellung wichtig für einen Betrachter sein. Relevant. Der Grund für diese Bedeutung muss nicht mit meinen Intentionen zusammenhängen. Es kann ein Gefühl sein, eine Emotion, die ich wecke. Vielleicht ist es auch ein Farbklang im Bild, eine figürliche Konstellation, die jemanden berührt.

Natürlich frage ich mich, ob meine Arbeit „Qualität“ hat, ob sie „trägt“ (wie mein Prof. an der HBKsaar immer zu sagen pflegte). Gelegentlich gibt es auch eine Rückmeldungen. Am Ende bin ich wieder auf mich selbst zurückgeworfen. Allein im Atelier. Ein kleiner Rest Zweifel bleibt.

Reaktionen auf meine Arbeiten sind herzlich willkommen. Falls meine Bilder eine Wirkung auf Betrachter haben, um so schöner. Aber das ist meine Motivation. Die meisten Menschen sehen sich Bilder in meinen Ausstellungen an, & ich bin ja nicht permanent in meinen Ausstellungen. Höchstens mal zur Vernissage bin ich anwesend. Da gibt es natürlich überwiegend positives Feedback; die meisten Menschen sind ja höflich. Wenn man Menschen in Ausstellungen beobachtet, tuscheln sie oft. Ich glaube, für die Künstler verheißt das nicht immer Gutes. Kritisches und Konstruktives gibt es manchmal von geschätzten Kollegen. Gelegentlich fordere ich das auch ein. Das sind dann oft fruchtbare Gespräche und Diskussionen.

Ich habe übrigens weder Sendungsbewusstsein noch will ich die Welt missionieren.

Meine Bilder sollen für sich stehen. So wie Bäume in einer grünen Wiese.

Über die kann man auch nachdenken. Muss man aber nicht.

Armin Rohr, Oktober 2013

 

armin rohr / fotografie, home of the brave, saar, über die arbeit, über die malerei / 1

19. Oktober 2013

Erkenntnis

 

 

armin rohr / filmchen / 0

10. Oktober 2013

In situ: #10


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond gelehnt an Wandmalerei, ca. 125 x 250 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt, wandmalerei / 0

1. Oktober 2013

Zustand


Ohne Titel, 2013
Acryl & unterschiedliche Medien auf Wand,
(Arbeiten auf Papier & gesägtem Aludibond,
Kreide, Sprühlack, Alkydharz, Öl …), ca. 325 x 470 cm

Der Zustand ist lediglich eine Möglichkeit. Abhängig von Zeit, Raum & Tagesform.

 

armin rohr / aludibond, arbeitstagebuch, in situ, phase 3, projekt, raumkonzept, wandmalerei / 0

26. September 2013

Herbstsalon


Ohne Titel („Tahrir“), 2013
Acryl & unterschiedliche Medien auf Wand,
(Arbeiten auf Papier & gesägtem Aludibond,
Kreide, Sprühlack, Acryl, Öl), ca. 325 x 600 cm

Herbstsalon 2013
Vernissage: Donnerstag, 26. September 2013, 19 Uhr

Begrüßung: Michaela Kilper-Beer, 1. Vorsitzende KuBa e.V.
Einführung: Dr. Andreas Bayer, Kurator

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Julia Aatz, Mert Akbal, Julia Baur, Werner Constroffer, Mane Hellenthal, Tanja Holzer-Scheer, Juliana Hümpfner, Leslie Huppert, Petra Jung, Vera Kattler, Michael Koob, Na Young Lee, Annegret Leiner, Arne Menzel, Sigrún Ólafsdóttir, Armin Rohr, Sabine Späder, Martin Steinert

Dauer der Ausstellung: 27. September bis 13. Oktober 2013
Öffnungszeiten: Di – So 15 – 19 Uhr, Mo geschlossen

Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!

 

armin rohr / ausstellungen, phase 3, wandmalerei / 3

21. September 2013

#9


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 125 x 175 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt / 0

17. September 2013

Endgültig


Ohne Titel, 2013
Bleistift, Skizzenbuch, 21 x 26,5 cm

 

armin rohr / skizzenbuch, zeichnung / 0

8. September 2013

In situ #8


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond auf Wandmalerei, ca. 125 x 175 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt, wandmalerei / 0

8. September 2013

#8


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond, ca. 125 x 175 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt / 0

6. September 2013

Mücken & Himmel über Ensheim

 

armin rohr / fotografie, himmel, mücken / 0

6. September 2013

Notizwand

 

armin rohr / arbeitstagebuch, phase 3, zeichnung / 0

5. September 2013

Neue Gründe

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt / 0

4. September 2013

Anti


Ohne Titel, 2014
Mischtechnik auf Papier, 48 x 36 cm

 

armin rohr / papier, phase 3, zeichnung / 0

4. September 2013

Skizzentag


Je Ohne Titel, 2013
Ölkreide auf Papier, 21 x 14,85 cm

 

armin rohr / papier, phase 3, zeichnung / 0

2. September 2013

Saar

 

Die Saar bei Grosbliederstroff.

 

armin rohr / fotografie, home of the brave, saar / 0

31. August 2013

In situ #7


Ohne Titel, 2013
Alkydharz auf gesägtem Aludibond auf Wandmalerei, zwei Teile, ca. 125 x 200 cm

 

armin rohr / aludibond, phase 3, projekt / 0

«‹ 41 42 43 44›»

Arbeiten in öffentlichem Besitz
& in Sammlungen »

absichtslos akt aludibond aluminium aneignungskunst antibilder antipaare aquarell arbeitstagebuch arschloch corona aufträge ausnahmswaisen ausstellungen batoni bsltz-übermalung business butter formen centerjob collaboration drive by shooting druckgrafik edition skb 2005 edition skb 2007 erklärzeichnung europa-institut fensterbilder filmchen filmstills fotografie frau nachbarin frottage fundstücke gastspiel himmel holz home of the brave hopfen im garten im zentrum der explosion in situ installation interview karton kassenärztliche vereinigung kinder kirchenfenster kritik kränehähn kubakü kunst im öffentlichen Raum landschaft leading to war leben & arbeiten in berlin lehre leinwand line linoldruck locked off macht und machtraum malen mit licht malerei max braun mdf monotypie mücken nicht abwegig objekt papier paraphrase phase 3 politik privatbesitz projekt quarantänezeichnung raumkonzept ritter & antihelden saar SHG skizzenbuch splitter TDBK 2021 the hon ufo-sichtungen umwege zur selbsterkenntnis unbekanntes terrain versuche über die verzweiflung wandmalerei werkzeug wiepersdorf wildwildwest wolken z zeichnung zitat ältere geschichten öffentlicher besitz über andere über die arbeit über die kunst über die malerei

Neueste Kommentare

  • Armin Rohr: Liebe Margarete, würde mich freuen, wenn das klappte!…
  • Margarete Weiland Asbach: Hallo lieber Armin du guter Mensch und Maler. super Idee. R…
  • Armin Rohr: Merci Monsieur! Ich liebe schwarzen Filzstift.…
  • Frank: Trés bien, die unterste Filzstiftzeichnung! LG Frank…
  • Armin Rohr: Danke! ;-) Das ist der Schlern in Südtirol.…
  • Tom: Très cool, die Zeichnung! Was ist das für ein Berg im Hin…
  • Armin Rohr: Haha! Ja! Aber das lasse ich mir dieses Mal nicht vorwerfen…

Was sonst geschah:

↑