Mitnichten
Nein, ich finde es immer noch nicht ganz hervorragend, das größte öffentliche Kunstwerk aller Zeiten im Saarland. Ich mag mich einfach nicht dafür erwärmen.
Boing, boing, bomm!
Banksy hat es wieder allen gezeigt. Eigentlich finde ich den Gag gelungen. Noch gelungener finde ich allerdings die Reaktion der Käuferin & das ist dann vielleicht doch das Gegenteil von dem, was Herr Banksy erreichen wollte:
Ich musste an Ai Weiweis zusamengekrachten Turm während der Documenta 2007 denken:
Documenta-Chef Buergel, barfuß in einer großen Pfütze vor Template , sah den Einsturz als „nur konsequent“. „Die Trümmer lassen jetzt jede Menge Assoziationen zu. Und genau das will Kunst ja: anregen.“ Für Köhler habe keine Gefahr bestanden. „Für den Einsturz war ein solches Unwetter nötig, bei dem selbst der mutigste Bundespräsident das Weite gesucht hätte.“ Für den nächsten Tag hatte sich ein Käufer für Template angekündigt. Ai Weiwei zeigte sich direkt nach dem Einsturz dennoch optimistisch:
„Der Preis hat sich soeben verdoppelt.“
Der Preis hat sich soeben verdoppelt! Ist das nicht irre?
Damals, nach dem Lesen dieses Artikels, begann ich an Herrn Ai WeiWei & seiner „Kunst“ zu zweifeln. Nicht aber an seinen Fähigkeiten, aus Scheiße Geld zu machen!
Mittlerweile finde ich seine Arbeit nur noch doof.
Das gibt es nur in der Kunst. Beziehungsweise auf dem Kunstmarkt. Auf dem Kunstmarkt, der sich von der Kunst entkoppelt hat. Artefakte sind nichts weiter als Devotionalen & Trophäen für eine völlig degenerierte Schicht von superreichen Schwachmaten, die für völlig überteuerte Wracks & Ruinen bereit sind, jeden Preis zu zahlen, um ein eigenes Stück vermeintliche Kunstgeschichte zu besitzen!
Vor einigen Jahren fiel eine von mir bemalte & aufgehängte Aludibondplatte aus großer Höhe herunter & riss noch zwei weitere, kleinere Platten mit. Die Platten waren Teil einer Wandinstallation, die ich im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Projektes für eine Institution realisiert hatte. Gott sei Dank war niemand in der Nähe. Die Platten waren völlig verbogen, an einigen Stellen war die Farbe abgeplatzt – hätte zu diesem Zeitpunkt eine Person unter der großen Platte gestanden – immerhin ca. 125 x 250 cm – sie hätte dieser Person wohl den Schädel gespalten.
Ich malte auf eigene Kosten komplett neue Platten & ließ die Platten fachgerecht & wieder auf eigene Kosten von einer Firma aufhängen.
Alles falsch gemacht. Ich hätte die verbeulten & verbogenen Platten wieder aufhängen & eine weitere Rechnung schreiben müssen:
„Hey! Der Preis hat sich soeben verdoppelt! Sie sind jetzt Besitzer eines eigenen Stückes der Kunstgeschichte!“ So geht das in Zukunft!
Alleh Hopp!
Schweinesonnen die dritte
Schweinesonnen III
mit Jens Andres, Jörn Budesheim, Magrit Gerhus, Christiane Hamacher, Klaus Harth, Vera Kattler, Ruth Lahrmann, Veronika Olma, Armin Rohr, Judith Rozsas, Gerhild Werner, Oliver Kelm & Maja Oschmann.
Nach Berlin & Kaiserslautern nun auch in Kassel!
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 19. Oktober 2018,
19:30 Uhr
Ausstellungsdauer:
19. 10. bis 04. 11. 2018
Öffnungszeiten:
Fr – So, 16:00 – 19:00 Uhr
und nach Vereinbahrung
Telefon: 0561 / 31 65 420
Kunstbalkon e.V.
Frankfurter Straße 62
34121 Kassel
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
1992 (Akt)
Ohne Titel, 1992
Bleistift, Kreide auf Papier, 29,7 x 21 cm
Privatbesitz
Eine Aktzeichnung aus dem Jahr 1992. Gezeigt an den Tagen der Bildenden Kunst 2017; 99 aus 25.
Tage der Bildenden Kunst
Tage der Bildenden Kunst. Wieder mal. In Saarbrücken.
Ich freue mich auf den Besuch von Freunden, Bekannten, Verwandten & Interessierten. Aber am meisten freue ich mich auf das gemeinsame Kochen mit den Kollegen am Samstagabend in der Küche unseres Atelierhauses. Es gibt Pastis, Pasta & italienischen Rotwein.
Tage der Bildenden Kunst im KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof.
Öffnungszeiten:
Samstag, 29. September, 14:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 30. September, 11:00 – 18:00 Uhr
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
„Dabei sein ist nicht alles, soll das aber bleiben“
Unter der etwas holprigen Überschrift „Dabei sein ist nicht alles, soll das aber bleiben“ werde ich in der aktuellen Samstagsausgabe der Saarbrücker Zeitung wie folgt erwähnt & zitiert:
„Wenn der Saarbrücker Maler Armin Rohr von kommunalen Galerien oder Kunstvereinen im Bundesgebiet eingeladen wird, um dort auszustellen, bietet er meist an, die Laudatio und die musikalische Umrahmung der Vernissage selbst zu übernehmen. Er spiele zwar kein Instrument, aber er könne singen, erklärt Rohr dann den verdutzten Direktoren. Der halb ironische Vorschlag hat einen ernsten Grund: Für Eröffnungsredner und Musiker haben Kunstvereine und andere öffentliche Institutionen in der Regel ein Honorar vorgesehen, nicht aber für den ausstellenden Künstler.“
„Immerhin bin ich verantwortlich für Konzeption & Thema der Ausstellung, ich rahme Bilder ein, verpacke sie & transportiere sie an den Ausstellungsort, wo ich dann, je nach Umfang der Ausstellung auch schon mal ein paar Tage mit der Installation der Ausstellung beschäftigt bin“, hat Rohr in seinem Internet-Blog die Leistungen umrissen, die er gratis erbringen soll. Dass man ihn statt im Hotel schon mal im Gästezimmer des Kunstvereinsvorstands einquartiert, sei noch das Geringste. Doch selbst um die Kostenerstattung für den Transport seiner Arbeiten per Mietwagen muss er immer feilschen. Ganz zu schweigen von einer Ausstellungsvergütung, einer Vergütung der Nutzung der Werke durch die Aussteller. „Die gibt es gar nicht oder nur hintenrum“, sagt Rohr. Stattdessen heiße es: „Sie können ja hier die Werke verkaufen.“
Herbstsalon
Relikte der Malerei
Installation
Werkzeuge & Fundstücke aus den Jahren 2010 – 2018
Unterschiedliche Medien & Materialien
Verschiedene Urheber
Eröffnung:
Freitag, 21. September 2018, 19:30 Uhr
Begrüßung:
Michaela Kilper-Beer, 1. Vorsitzende KuBa e. V.
Grußwort:
Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes
Einführung:
Dr. Andreas Bayer, Künstlerischer Leiter
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Julia Aatz | Julia Baur | Dietmar Binger | Sandra Brabenetz | Werner Constroffer | Frauke Eckhardt | Mane Hellenthal | Juliana Hümpfner | Leslie Huppert | Petra Jung | Vera Kattler | Michael Koob | Annegret Leiner | Arne Menzel | Andrea Neumann | Stefan Ochs | Sigrún Ólafsdóttir | Dirk Rausch | Armin Rohr | Sabine Späder | Martin Steinert | Claudia Vogel
Ausstellungsdauer:
15. September – 6. Oktober
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag, Feiertag 15:00 – 18:00 Uhr
Montags geschlossen
Finissage:
Sonntag, 14. Oktober 2018 in der KuBa Kantine
„First We Took Erlangen …“
Mit dem Max-Moritz-Preis 2018 in Erlangen bedachte Studierende der HBKsaar präsentieren ihre Arbeiten in einer Comic-Lesung:
Pol Borschette
Eric Heit
Valérie Minelli
Eric Schwarz
Lena Schwingel
Leitung: Jonathan Kunz.
KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof ee. V.
Quartier Eurobahnhof
Europaallee 25
66113 Saarbrücken
www.kuba-sb.de
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid, ich will Euch erquicken!
Im Rahmen
Ohne Titel („Selbst grün“), 2018
Acryl, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm
Privatbesitz
Die erste Leinwand, die ich für eine Ausstellung eingerahmt hatte. Ich fand es ziemlich gut; jahrelang habe ich mich ja ein bisschen gesträubt, aber für dieses Bild in dieser Ausstellung passte der Rahmen wie angegossen.
Mir ist so komisch zumute …
Nicht vergessen: heute Abend 19:00 Uhr ist Eröffnung!
Galerie Neuheisel
Johannisstraße 3a
D-66111 Saarbrücken
Telefon: 0681 3904460
info@galerie-neuheisel.de
www.galerie-neuheisel.de
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Komisch zumute …
Ohne Titel, 2018
Öl auf Leinwand, 180 x 130 cm
Privatbesitz
In den vergangenen Jahren habe ich meine Ausstellungstätigkeit reduziert. Aus Gründen. Nun freue ich mich um so mehr auf den 19. September, da wird nämlich meine erste Einzelausstellung seit sechs Jahren in Saarbrücken in der Galerie Neuheisel eröffnet:
„Mir ist so komisch zumute, ich ahne und vermute …“
„Nach einer längeren Phase der Abstraktion knüpft Armin Rohr in seinen neuen Werken an figürliche Bilder der Vergangenheit an. Allerdings rückt die Farbe stärker in den Fokus seiner Betrachtung. Sie ist eindeutig der Protagonist in den neuen Arbeiten. Personen und Figuren fügen sich als narrative Elemente in scheinbar bekannte Landschaften ein; ihre Anwesenheit und ihre Handlungen erscheinen fremd und rätselhaft in den farbgewaltigen, oft heiteren und lichtdurchfluteten Bildräumen. Der Einsatz der Farbe verwandelt Orte und Landschaften oft in surreale Kulissen. Die vermeintliche Heiterkeit kann letztlich nicht über eine trügerische und zerbrechliche Ruhe hinwegtäuschen, welche latent unter der Oberfläche der Bilder schlummert.
Der Ausgang der Szenerien ist ungewiss.“
Eröffnung:
Mittwoch, 19. September 2018, 19:00 Uhr
Begrüßung: Benjamin Knur
Laudatio: Dr. Andreas Bayer
Ausstellungsdauer:
19. Sptember bis 03. November 2018
Öffnungszeiten:
Di 10:00 – 16:00 Uhr
Do 13:00 – 19:00 Uhr
Sa 11:00 – 13:00 Uhr
Und jederzeit nach Vereinbarung
Kontakt:
Galerie Neuheisel
Johannisstraße 3a
D-66111 Saarbrücken
Telefon: 0681 3904460
info@galerie-neuheisel.de
www.galerie-neuheisel.de
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Beatrice
Mein Liebster
Wie geht es Ihnen heute? Ich hoffe, dass es dir und deiner Familie gut
geht zum Ruhm des allmächtigen Gottes. Mein Name ist Beatrice Morgan
Ich bin 52 Jahre alt. Ich war mit dem verstorbenen Mr. James Morgan
verheiratet, der 11 Jahre lang in der Botschaft der Vereinigten
Staaten in Frankreich arbeitete und auch ein Goldhändler war, bevor er
im Jahr 2013 starb. Meine Liebe vor dem Tod meines verstorbenen
Ehemannes, Er legte die Summe von (€ 7,500.000.00) in der
Auslandsbank. Meine Liebe, ich bin in meinem Herzen göttlich berührt,
um Ihnen meinen Erbschaftsfonds anzubieten, so dass Sie den Fonds für
Wohltätigkeitsarbeit verwenden, um den weniger Privilegien, Waisen und
mutterlosen Kindern zu helfen.
Mein Lieber, ich habe Ihnen diese Nachricht geschrieben, weil ich seit
Jahren an Leberkrebs der Speiseröhre leide und ich habe eine Reihe von
Krebsbehandlungen durchgemacht, aber alles ohne Erfolg. Kürzlich ging
ich zu einer medizinischen Untersuchung und mein Arzt sagte mir
privat, dass ich diese Krebskrankheit für die nächsten 3 Wochen
vielleicht nicht überleben würde, weil der Krebs einen Teil meiner
Leber geschädigt hat. Ich habe beschlossen, Ihnen meinen
Erbschaftsfonds anzubieten, so dass Sie diesen Fonds für wohltätige
Zwecke nutzen, um den weniger Privilegierten, Waisen und mutterlosen
Kindern zu helfen. Mein Lieber, ich habe beschlossen, diesen Fond
Ihnen zu übergeben, damit Sie eine große Wohltätigkeitsarbeit leisten
und den Fond zur Ehre Gottes verteilen, um den weniger Privilegierten
und Waisen zu helfen.
Meine Liebe, ich werde sofort von Ihnen hören, ich werde Ihnen alle
Informationen über diesen Fonds mit den Kontaktdaten der Bank geben,
so dass die Bank den Fonds sofort auf Ihr Konto in Ihrem Land
transferieren wird. Mein Lieber, ich bete, dass der allmächtige Gott
bei dir sein wird, wie du es willst, diese Wohltätigkeitsarbeit zu
tun. Sie sollen mich hier kontaktieren (morgan.beatrice1966@gmail.com)
Ich warte auf Ihre Antwort.
Freundliche Grüße,
Frau Beatrice Morgan
Dys
Ohne Titel („Duo“), 2018
Acryl, Öl auf Leinwand, 72 x 46 cm
Die beiden habe ich zu früh losgelassen; also, nochmal eingefangen & übermalt.
Raus mit Euch!