landschaft
Morgenschatten
Ohne Titel, 2008
Bleistift, Kreide, Öl auf Papier, 31 x 41 cm
Heute Morgen: Blick aus dem Küchenfenster (Richtung Norden); Nachbars Schafe blökten noch nicht, anderen Nachbars Rasenmähertraktorungetüm schlief noch in der Garage; aus dem Kindergarten war noch kein Geschrei zu vernehmen; die Schatten wanderten – wie üblich – sehr schnell …
Gestern Mittag, Ormesberg
Ohne Titel, 2008
schwarze Tinte, Skizzenbuch, ca. 19 x 23,5 cm (geschlossen), rechte Seite
Just in dem Moment, wo ein jüngeres Ehepaar mit Hund & Kinderwagen den großen Baum passierte (Ich wartete den Zeitpunkt ab, um H. den Größenvergleich Mensch – Baum besser verdeutlichen zu können), startete gegenüber am Flughafen Ensheim eine Maschine Richtung Osten.
[Kühe gab es auch – nicht im Bild zu sehen, weil ursprünglich & vor der Entstehung der großen-Baum-Zeichnung weiter rechts, außerhalb der Formates grasend – ein ganzes Rudel, vielleicht fünfzehn, siebzehn Stück, schwarz-weiß & braun-weiß; die schwarz-weißen sehr mager; die braun-weißen mit riesigen Eutern – schöne Motive halt.]
Aber anstatt Kühe zu zeichnen machte ich mir zunächst mit H. am elektrischen Zaun Gedanken über das Leben der Kühe im Allgemeinen (H.: „… ich wäre lieber eine Fledermaus.“), was anscheinend die Neugierde der Tiere weckte. Nach & nach schlenderten – eher: wankten – die Tiere wiederkäuend & unter Gebrüll zu uns an den Zaun & glotzten uns an – was H. allerdings große Angst machte.
Die Situation wurde unheimlich – ja, fast bedrohlich, weil sich von Osten her sehr schnell der Himmel über der Weide verdunkelte.
Wir entfernten uns eilig.
Hundert Meter weiter setzten wir uns auf eine freundliche Bank & beobachteten die Lage aus sicherer Entfernung.
Eine männliche Person in schweren, schwarzen Gummistiefeln näherte sich dem Kuh-Rudel, öffnete den elektrischen Zaun & trieb die Tiere zum entfernt gelegenen Hof.
Der große Baum blieb allein zurück.
Aus diesem Grund zeichneten wir gestern keine Kühe, sondern den goßen Baum.
Unendliche Geschichten …
Ohne Titel, 2006/2008
Öl auf Leinwand, 40 x 61 cm
Privatbesitz
Immer & immer wieder übermalen – manche Bilder werden einfach nie fertig. Vom Porträt als Pirat mit zwei Töchtern zum Häschen zum Gartenbild …
Dieses Bild ließ ich in genau diesem Zustand. Das Abendessen war fertig, ich musste gezwungenermaßen aufhören. Am nächsten Morgen dann diese weiße, eigentlich unfertige Gestalt. Und der ganze unfertige Rest. Wunderbar! Eine gute Ausgangsbasis für kommende Bilder!
Vom Hölschberg aus gesehen …
Ohne Titel, 2008
Bleistift, Aquarell auf Aquarellpapier, 24 x 32 cm
Letzte Woche war ich für einen Nachmittag in der Nähe der Bauschutt- und Erdmassendeponie des Saarpfalz-Kreises „Auf dem Hölschberg“ in Biesingen zum Aquarellieren.
Es herrschten Sturm & Eiseskälte, was die Landschaft nur unwesentlich – mich aber um so mehr beeindruckte: nach drei unvollendeten Blättern fuhr ich durchgefroren & steif, aber froh & gutgelaunt nach Hause …
Unbefangen
Ohne Titel („Blick aus des Malers Atelierfenster“), 2008
Mischtechnik auf Papier, 42 x 29,7 cm
– „Gestern war ich in deinem Blog. Witzig.
Ist doch so eine Art Tagebuch, oder?“
– „Mmh.“
– „Aber schreibt man da nicht eher was? Ich meine, da sind ja nur Bilder …“
– „Ich weiß nicht. Gelegentlich schreibe ich ja auch. Aber über was sollte ich denn so immer schreiben?“
– „Na, über Kunst; über Kunst halt …“
Da war dieser Baum
Ohne Titel, 2007
Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
Sonntagsrest
Ohne Titel, 2007
Bleistift auf Papier, 29,7 x 21 cm
Schattentag
Ohne Titel („Unterm Baum”), 2007
Bleistift, Jaxon auf billigem Papier, 29,7 x 21 cm