Wer noch Geschenke (für sich selbst & natürlich auch andere) sucht, wird hier garantiert fündig! Außerdem ist ja bekannt, dass Kunstsammler & -käufer in den Himmel kommen!
Berauscht Euch an Kunst & Glühwein! Lasst Euch verführen von den schönen Künsten!
Warnung: der Konsum & Erwerb von Kunstwerken kann süchtig machen!
Neben Künsterinnen & Künstlern des Atelierhauses haben wir dieses Jahr Gäste eingeladen. Zum ersten Mal mit dabei sind die Kolleg:innen Ulrich Behr, Klaus Harth, Aleksandra Plavsic & Anne-Marie Stöhr.
Ohne Titel („Queeny“), 2023
Aquarell auf Aquarellpapier, 21 x 14,8 cm
Privatbesitz
Ohne Titel („Queeny“), 2023
Aquarell auf Aquarellpapier, 21 x 14,8 cm
Privatbesitz
Ohne Titel („Queeny“), 2023
Aquarell auf Aquarellpapier, 21 x 14,8 cm
Privatbesitz
Am Samstag, dem 9. sowie Sonntag, dem 10. Dezember findet im KuBa Kulturzentrum wieder die Weihnachtsausstellung „strictly commercial“ statt – mittlerweile schon Tradition.
Wer noch Geschenke (für sich selbst & natürlich auch andere) sucht, wird hier garantiert fündig! Außerdem ist ja bekannt, dass Kunstsammler & -käufer in den Himmel kommen!
Berauscht Euch an Kunst & Glühwein! Lasst Euch verführen von den schönen Künsten!
(Die drei kleinen Aquarelle sind Teil einer Serie & an diesem Wochenende auch zu erwerben!)
Neben Künsterinnen & Künstlern des Atelierhauses haben wir dieses Jahr Gäste eingeladen. Zum ersten Mal mit dabei sind die Kolleg:innen Ulrich Behr, Klaus Harth, Aleksandra Plavsic & Anne-Marie Stöhr.
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Acryl, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm
Ganz vergessen – dann steht der Termin plötzlich vor der Tür. Ich weiß auch nicht, welcher Teufel mich da wieder geritten hat. Aber hey, es könnte ein Spaß werden!
Eine Art Werkstattgespräch zwischen dem Maler Armin Rohr und dem Schriftsteller Bernd Nixdorf
Mit einem Blick zurück nach vorn stellt Armin Rohr sein barockes „Batoni“-Projekt vor. Davon ausgehend könnte über Detailversessenheit, Überfülle und Minimalismus geredet werden. Über die Frage: „Wieviel Detail ist notwendig, um vollständig zu sein?“ Die unterschiedlichen Zugangswege zu Werken der Bildenden Kunst und der Literatur. Und was Kate Bush damit zu tun hat.
Die Reihe „Halbe Fünf“ wurde im Rahmen der Mitgliederausstellung „Jamboree“ eingeführt. Der große Erfolg fordert eine Fortsetzung. In loser Folge werden Mitglieder des Saarländischen Künstlerhauses freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr Projekte, Ideen, Konkretes und Abstraktes vorstellen. Meistens zu zweit – im Austausch über Gattungsgrenzen hinweg.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Ohne Titel („Memory“), 2023
Aquarell auf Aquarellpapier, 32 x 24 cm
Im Gegensatz zu stadt- & landläufigen Meinungen, die besagen, Aquarell sei eine sehr schwierige Technik, finde ich die Malerei mit Aquarell immer sehr entspannend & überhaupt nicht kapriziös.
Mehr als in anderen „Techniken“, in & mit denen ich arbeite, spielt in meinen Aquarellen der Zufall eine große Rolle.
Kommt er während der Arbeit vorbei & klopft an meine Tür, begrüße ich ihn herzlich und lade ihn ein, ein wenig zu bleiben & mit mir zu malen..
Wenn er ein Blatt versaut, tadele ich ihn manchmal und schimpfe! So ein Blatt ist natürlich für die Tonne! Aber mein Ärger verraucht schnell; ich habe ein großes Herz.
Außerdem möchte ich ihn nicht allzu sehr vergrämen, hat er mir doch schon die schönsten und erstaunlichsten Blätter von leichter Hand dahin gezaubert.
Ich musste an die alte Nachbarin aus meiner Kindheit im Dorf denken. Sie guckte täglich aus ihrem Küchenfenster im Erdgeschoss, die Ellbogen auf das immer gleiche, abgewetzte Kissen gestützt. Jedenfalls immer, wenn ich an dem Haus vorbei ging. Man kennt das. Diese Nachbarn & Nachbarinnen gab & gibt es überall.
Viel passierte da eigentlich nicht den ganzen Tag in unserer Straße. Autos fuhren ja vergleichsweise wenig, im Dorf sowieso nicht. Gelegentlich unterhielt sie sich mit Bekannten oder Freundinnen, die gerade vorbeiliefen, Einkäufe erledigten oder den Hund ausführten. Aber die meiste Zeit guckte sie nur.
Ich kann das gut verstehen. Ich sitze gerne an den immer gleichen Plätzen oder Kneipen in der Stadt & gucke. Beobachte Menschen, Licht & Schatten, vom Wind bewegte Blätter in den Bäumen, freue mich über vorbeifliegende Insekten & wundere mich oder staune über diese Welt. Vor allem im Sommer. Manchmal zeichne ich dann auch in mein Skizzenbuch. Zeichnen ist eine angenehme Art, Lebenszeit zu verbringen.
Die meisten Menschen, die heute irgendwo allein sitzen, starren auf Bildschirme. Sie haben es verlernt, einfach nur zu gucken. Das erwähne ich nur am Rand.
Kaum waren die lebenserhaltenden Poller im Zuge der Erweiterung der Fußgängerzone hinter der Stadtgalerie am St. Johanner Markt weg, ging es der Skultur von Karl Prantl aus Österreich an den Kragen.
Hier kann man noch die verpollerte Version der Skuptur sehen.
Zum ersten Mal seit ewiger Zeit haben die Künstler des Atelierhauses die Ausstellung kuratiert & gehängt. Was soll ich sagen – es ist der schönste Herbstsalon seit langem: luftig gehängt mit weniger Stellwänden – der schwierige Raum fühlt sich gut an, nicht so klaustrophobisch wie in den letzten Jahren. Schöne Sichtachsen quer durch die Räume zeigen Bezüge, Verweise, Unterschiedlichkeiten & Gegensätzliches. Spannend, weil kontrastreich & sparsamer gehängt. Die Arbeiten spielen miteinander. Für mich entsteht, trotz der Unterschiedlichkeit der Arbeiten, ein stimmiger Klang.
Herbstsalon 2023
Künstlerinnen und Künstler des KuBa und Gäste
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Julia Aatz, Julia Baur, Shako Berekashvili, Rebekka Berthold, Sidonie Bilger, Werner Constroffer, Eric Heit, Mane Hellenthal, Juliana Hümpfner, Leslie Huppert, Petra Jung, Vera Kattler, Michael Koob, Markus Laforsch, Annegret Leiner, Arne Menzel, Dirk Rausch, Armin Rohr, Max Sayed, Martin Steinert, Luise Talbot, Claudia Vogel, Eva Walker
Vernissage:
Freitag, 08. September 2022, 19:00 Uhr
Begrüßung:
Michaela Kilper-Beer, 1. Vorsitzende KuBa e.V.
Tage der Bildenden Kunst, Öffnungszeiten:
Samstag, 23. September, 14:00–18:00 Uhr
Sonntag, 24. September, 11:00–18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Nachtrag
Nebst einer obligatorischen Preisliste gab es dieses Mal ein ein sog. „Saalblatt“, in dem die beteiligten Künstler:innen Texte zu Ihrer Arbeit, beziehungsweise Ihren Arbeiten veröffentlichten. Mein Beitrag ist eine Mélange aus unterschiedlichen Texten & Statements vergangener Jahre:
Armin Rohr – Gedanken über Malerei
Soweit ich mich erinnere, spielten Bilder in meinem Leben immer schon eine wichtige Rolle. Und ich meine jetzt nicht nur und ausschließlich meine gemalten Bilder & Zeichnungen – sondern auch und vor allem Bilder von anderen – Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Comics oder auch Filme.
Ich war & bin einfach bildergeil.
Ich könnte mein Leben mit dem Betrachten von Bildern verbringen. Neben der Erfindung und Herstellung von Käse ist das Erzeugen von Bildern wahrscheinlich das Größte, was Menschen je hervorgebracht haben.
Malerei & Zeichnung sind Werkzeuge, mit denen ich die Welt beobachte & Methoden, die Welt zu verstehen. Außerdem möchte ich mehr über mich herausfinden. Vielleicht dokumentiere ich in meinen Bildern einen ständigen „Selbstvergewisserungsprozess“.
Ich verfolge kein klar umrissenes Konzept. Ich gehe auch nicht nach einem geheimen Plan vor. Vieles entwickelt sich spontan. Es ist eine Reise ohne Kompass, ein Weg mit vielen Abzweigungen. Meine Bilder geben nicht die Realität wieder. Sie sind eigene, gestaltende sowie Gestalt gewordene RealitätenEntitäten. Für den Betrachter allerdings ist das wahrscheinlich nicht von Belang. Glaube ich zumindest.
Meine Bilder sollen für sich stehen. So wie Bäume in einer grünen Wiese. Über die kann man auch nachdenken. Muss man aber nicht.