armin rohr
Kunstraub! (Bild Nr. 1)
Ohne Titel, 2005
Mischtechnik auf Leinwand, 50 x 40 cm
„Privatbesitz” (Gestohlen im Januar 2007 in Köln)
Kunst-Diebstahl
Einbruch in die Projekträume der Galerie Börgmann in Köln
In der Nacht von Sonntag (28.1.07) auf Montag (29.1.07) wurde der Projektraum der Galerie Börgmann aufgebrochen und es wurden insgesamt 5 Gemälde entwendet. Erst seit einigen Monaten hat die Galerie die Räumlichkeiten in Köln angemietet und parallel zur ART COLOGNE 2006 die Eröffnung erfolgreich
gefeiert.
Seitdem gilt der ca. 65 qm große Raum mit 10 Schaufenstern in Deutz, an der Deutz Mülheimer Straße gelegen, zu einem beliebten Satelliten der rheinischen Galerie.
Der Eigentümer der Immobilie bemerkte den Diebstahl am Montagmorgen und benachrichtigte die Kripo Köln.
Diese war inclusive Spurensicherung vor Ort.
Die Galerie schaltet eine Anzeige in dem überregional erscheinenden Magazin MONOPOL. Dort werden die gestohlenen Gemälde abgebildet und es wird gebeten, dass man sich bei der Kripo Köln melden soll, falls jemandem die Werke angeboten werden.
Entwendet wurden zwei Groß-, ein Mittel- und zwei Kleinformate der Künstler:
Roger Wardin
Joanna Buchowska
Andrea Neumann
Armin Rohr
Wahrheit und Irrtum
Ohne Titel (zu: „Last action hero”), 2006
Mischtechnik auf Hartfaser, 32 x 24 cm
Selbst über das Wetter werden wir nie die Wahrheit erfahren … sollte alle Wahrnehmung etwa wirklich nur Irrtum sein?
Aufbau
Heute geht es zum Kunstverein Bretten.
Einzelausstellung.
Aufbau.
Das hört sich nach körperlicher Arbeit an – & ist es auch. Allerdings ist die Kopfarbeit, nämlich Konzentration & Anspannung, ungleich anstrengender, schweißtreibender. Es ist ein Prozess, ähnlich dem der Malerei. In & mit einem Raum zu arbeiten, sich den Raum erschließen.
Es entsteht ein begehbares Gemälde mit Bildern & Zeichnungen – das Finish, sozusagen.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Begegnung
Gerd hat mich in den letzten Woche auf Wolken sensibilisiert.
Während eines ausgedehnten Spazierganges bin ich gestern dieser begegnet (bei der Betrachtung von Gerds Wolkenmalereien erinnerte ich mich übrigens wieder mal an Robert Walser)
Beim Anblick dieses Paukenschlages dachte ich allerdings überhaupt nicht an Walser.
Sentimentale Anwandlungen
Ohne Titel, 1999/2006
Öl auf Leinwand, 140 x 100 cm
Privatbesitz
Ich wollte etwas ausprobieren. Beim Durchblättern von alten Katalogen bin ich einem spontanen Impuls gefolgt & wollte einen Faden aus meiner malerischen Vergangenheit aufnehmen. So ähnlich malen wie früher. Aber anders. Zwei Bilder aus dem Jahr 1999, die noch nie fertig waren, übermalt.
Hat funktioniert.
Die anthropologische Grundkonstante
Ohne Titel („Versuche über die Verzweiflung“), 2005
Mischtechnik auf Pressspahn, 32 x 24 cm
Privatbesitz Blieskastel
Mehr über die anthropologische Grundkonstante kann man zum Beispiel hier erfahren.
Apropos Stern
Heute gibt ’s kein Bild, weil heute immer alles anders ist als sonst.
Stattdessen ein paar Zeilen von Robert Gernhardt, der den Nagel auf den Kopf trifft. [aus: „Lichte Gedichte”]
Alles über den Künstler
Der Künstler geht auf dünnem Eis.
Erschafft er Kunst? Baut er nur Scheiß?
Der Künstler läuft auf dunkler Bahn.
Trägt sie Ruhm? Führt sie zum Wahn?
Der Künstler stürzt in freiem Fall.
Als Stein in Nichts? Als Stern ins All?
Jaaaaaaaaa … Weihnachten …
Frohes Fest!