Ohne Titel („Dieses Haus ist wie ein Schiff”), 2009
Linoldruck auf braunes Papier, teilweise übermalt
Druckstock ca. 24 x 30 cm, Papiergröße 24 x 30 cm,
Probedruck (P/A III)
Privatbesitz
Ohne Titel („Dieses Haus ist wie ein Schiff”), 2009
Linoldruck auf braunes Papier, teilweise übermalt
Druckstock ca. 24 x 30 cm, Papiergröße 24 x 30 cm,
Probedruck (P/A III)
Privatbesitz
Ohne Titel („Dieses Haus ist wie ein Schiff”), 2009
Linoldruck auf braunes Papier, teilweise übermalt
Druckstock ca. 24 x 30 cm, Papiergröße 36 x 48 cm,
Probedruck (P/A I)
Ohne Titel („Dieses Haus ist wie ein Schiff”), 2009
Linoldruck auf Aquarellpapier
Druckstock ca. 24 x 30 cm, Papiergröße 30 x 40 cm
7/7 (Auflage 7)
Torsten Ruehle
Swimmingpool II, 2006
Öl u. Pigmentstift auf Leinwand, 120 x 180 cm
„Am reinen Tisch”
Galerie Börgmann, Krefeld
28.11.2009 – 08.01.2010
Eröffnung am 28.11.2009, 20.00 Uhr
Schon der Titel macht neugierig. „Am reinen Tisch“ erscheint wie die Mischung zweier gängiger Redensarten – und die Verknüpfung deren Inhalte. Der Titel der letzten Ausstellung der Galerie Börgmann im Jahr 2009 mit Arbeiten von Armin Rohr (Saarbrücken) und Torsten Ruehle (Berlin) lässt die Werke der beiden Maler in den attraktiven Räumen auf dem Südwall in Krefeld beinah wie zu einem Gespräch am runden Tisch zusammen kommen. Und zugleich, so zeigt die Präsentation, entkräften die Bilder die Vorstellung von der finalen Interpretation. Denn beide Künstler spielen gezielt bei der Komposition ihrer Gemälde mit dem Aspekt der Offenheit, der dem Betrachter, trotz des jeweiligen Spektrums an vermeintlicher Eindeutigkeit, größtmöglichen gedanklichern Freiraum erlaubt.
So animieren Torsten Ruehles Interieurs einzutauchen in Ansichten von Innenräumen, die sich an der Grenze zwischen Realität und Fiktion bewegen. Räume, deren Einrichtung vertraut erscheint, dabei durch Farbgebung sowie perspektivische Konstruktion nachhaltig irritiert. Ruehle färbt alle Motive in Weiß und dessen Ableitungen. Vereinzelt nur durchziehen weitere Farbschimmer die Bilder. Schwarze Konturen geben dafür den Gegenständen Halt und unterstreichen dadurch ihre enorme Präsenz in einem ansonsten zeitlosen Gefüge. Immer wieder überraschen Objekte wie Fremdkörper die Komposition, kleine Motive, die wie ein kleines Porzellankätzchen, den Bildern zu ihren Titeln verhelfen. „Motive von Belang“, wie Emil Otto Nardorff richtig erkennt, womit grundsätzlich ein wesentlicher Aspekt der Malerei Ruehles benannt ist. Seine Arbeiten, zu denen auch übermalte Porträtfotografien zählen, erscheinen niemals willkürlich. Sie verleiten vielmehr den Betrachter, sich auf eine assoziative Reise des Erkennens zu begeben. In dem Maße, wie Ruehle sein Werke von vorhandenem Bildmaterial aus weiter collagiert und den Möglichkeiten surrealistischer Kombinatorik folgend erweitert, bleibt es auch in Bewegung – ohne den Makel der Monotonie oder Belanglosigkeit.
Vergleichbar lenken auch die Bilder von Armin Rohr von der gemalten Oberfläche auf eine tieferliegende, interpretatorisch offenen Ebene. Hier angelangt offenbart sich dem Rezipienten unter dem übergreifenden Titel „Macht und Machtraum“ ein hintergründiges Spiel, das scheinbare Eindrücke in die Schaltzentralen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erlauben meint. Doch die Szenen der neuen Bilder von Armin Rohr sind nicht weniger inszeniert, als die als Vorlage dienenden Fotografien gestellt sind – übersteigert in ihrer Künstlichkeit noch durch die Wahl von Farbe und Komposition. Dafür entwickelt der Maler eigenwillige Raumansichten, in denen sich die jeweiligen Personen wie in Nebelschleier zu bewegen scheinen. Durch weiß abgepufferte Ölfarbe gleichen die Figuren unrealen Schemen, wie Bilder aus der Erinnerung in nicht weniger zeitlosen, dabei farblich gefassten Räumen. Folge davon sind eigenwillige Stimmungen, die den Betrachter umfangen. Stimmungen, die zum einen das spiegeln, was den Künstler aktuell bewegt. Zum anderen auch Stimmungen, die der jeweiligen Emotionalität des Betrachters gehorchen.
Armin Rohr und Torsten Ruehle laden die Betrachter ein, in erster Linie ihren Überlegungen zum Thema Malerei zu folgen. Denn wenngleich auch gerade Rohrs Gruppenszenarien oft politisch anmuten und Ruehles Interieurs wie Lehrstücke der Wahrnehmung erscheinen, so liegt beiden Künstlern jede Form einer interpretatorischen Festlegung fern. Nicht geistiger Überbau oder Verkopfung ist ihre Intention. Ihre Qualität ist vielmehr in jener Offenheit und Freiheit verankert, die auch nachhaltig nicht an Kraft verliert. Die Ausstellung in der Galerie Börgmann erlaubt diesem wesentlichen Kriterium für Kunst, einer Absichtserklärung nicht unähnlich, „Am reinen Tisch“ zu begegnen.
Dr. Christian Krausch
Kunsthistoriker Mönchengladbach
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Wickersberger Sprungperformance, 15. November 2009, ca. 17:10 Uhr.
(Die Blickrichtung der Performer während der Aktion war – soweit möglich – streng nach Osten ausgerichtet!)
Ohne Titel („Dieses Haus ist wie ein Schiff”), 2009
Linoldruck, Öl auf Papier, 24 x 30 cm
E/A I (von II)
… die Edition Saarländischer Künstlerbund
Ohne Titel („Fremde Räume: Hamburger Atelier”), 2009
Öl auf Leinwand, 105 x 140 cm
Das Hamburger Atelier stand die ganze Woche zur Disposition. Farbe auftragen & Farbe abkratzen.
Nix da Leichtigkeit.
Iris meinte: „Vergiss die Kleine!”
Das war sehr hilfreich.
Ohne Titel („bewaldeter Bergrücken”), 2009
Reste mehrerer radierter Bleistiftzeichnungen, Aquarell auf Spiralskizzenblockpapier, 21 x 29,7 cm
Sollte eine Kompositionsskizze für eine Landschaft werden. Am nächsten Morgen tanzte Line durchs Bild. Später saß sie mir gegenüber, trank Kaffee, gestikulierte & verlangte Geld fürs Modell sitzen. Da griff ich vorsichtshalber zum Radiergummi …
Heute Morgen. 09:31:53 Uhr. Blick aus dem Küchenfenster (nordöstliche Richtung) in den Garten des katholischen Kindergartens
Heute Morgen. 10:10:48 Uhr. Blick aus dem Küchenfenster (nordöstliche Richtung) in den Garten des katholischen Kindergartens
… gelber Schatten unterm Ahornbaum.
Heute Abend. 17:57:22 Uhr. Blick aus dem Küchenfenster (nordöstliche Richtung) in den Garten des katholischen Kindergartens
Ohne Titel, 2009
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm
„Haben Sie je im blassen Mondlicht mit dem Teufel getanzt?”
Ohne Titel, 2009
Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm
Privatbesitz
eine ist noch aufgetaucht, im Hintergrund …
Ohne Titel („Schläfer”), 2007
Acryl, Öl auf Leinwand, 140 x 105 cm
Unter dem Titel Art Venture findet zur Zeit in der galerii miejskieej Bydgozcz (Städtischen Galerie Bydgoszcz) eine Austausch-Ausstellung mit dem Saarländischen Künstlerhaus statt.
Der Kurator der Ausstellung in Deutschland ist Waclaw Kutschma, die Kuratoren der Ausstellung in BWA Künstler Lukas Kramer und Leiter des Hauses der Kunst in Saarbrücken – Dirk Bubel. In Bydgoszcz Ausstellung ab heute können Sie die Arbeit sowohl mit figurativen Malerei und Abstraktion verbunden zu sehen, und Multimedia-Installationen. – Die Arbeit der deutschen Künstler sehen die Auswirkungen von Französisch-Kunst, weil das Land, aus dem sie stammen, an der Grenze zu Frankreich – Waclaw sagte Kutschma, Leiter der Liebhaber Galerie. – Sami Künstlern über Kunst, sagen sie, dass es nicht sehr beliebt. Diese Menschen leben, weil das kleine Land in eine Art Mikroklima. Auf Polnisch können wir ihre Arbeit als experimentell, oder zu identifizieren – wie manchmal behauptet wird darüber – OFF-, Schwellen an der Seitenlinie entfernt von den wichtigsten Trends.
Künstler bestätigt die Worte des Kutschma im Katalog zur Ausstellung: „Seien wir ehrlich miteinander. Unsere Einflüsse sind begrenzt. Wenn Saarland scheint in den nationalen Nachrichten, dient es als Größenvergleich, um die Größe der Verwüstung und Unheil zu beschreiben.“
Saarland, jedoch hat sich zu einem Ort der aufstrebenden Künstlern und Künstlern. Sie hatten die Möglichkeit einer friedlichen Entwicklung, ohne Einflussnahme von außen: „Es bot einen kleinen Vorteil: eine kurze Strecke zwischen den Institutionen führen häufig zu schnellen Entscheidungen in direkten Gesprächen. Der Abstand zwischen der Idee und ihrer Umsetzung war schlecht. Small size, die Stilllegung und die Transparenz des Landes zeigt die Entwicklung der Kreativität der jungen Künstler und Künstler wie unter einer Lupe „- Sabine Graf sagte. – „Eines ist sicher: Es kann gut entwickelt. Die Chance besteht noch. Es ist ein klarer Vorteil des Landes die kleine Einflüsse von außen. Es gibt einen Grund zur Traurigkeit, Scham oder Verzweiflung. Looking eng, das ist das Paradies.“
Trotz dieses, aber das Mikroklima Einwohner ähnlichen Themen beschäftigen denen, die in der europäischen Kunst gesehen werden kann: auf der Suche nach einer Formel, in der heutigen Welt zu finden, in der Kunst beschäftigt im Zusammenhang mit Körper Wertschätzung für ihn, beziehen sich auf die Ideale der Modelle. Verschieben oder anderen sozialen Themen wie Terrorismus, auch bei einer Kollision mit der Naivität eines Kindes. Auch suchen Inspiration in rozterkach mit geistigen Problemen verbunden.
Die Ausstellung wurde vom Direktor bwa Kontakt mit dem Künstler Lukas Kramer organisiert. – Durch solche Projekte, haben die lokalen Künstlern die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Künstlern aus dem Ausland, bilden die besondere Klima – Kutschma sagt. – Ein bydgoscy Publikum sehen Sie die Kunst in der faszinierenden Ort, die wahrscheinlich nur sehr wenige Menschen gehört haben, erstellt. Durch unsere Kontakte mit Griechenland, den Niederlanden und Deutschland auseinander Community können sich gegenseitig inspirieren, erweitern ihren Horizont. Denn sicher, dass wir diese Idee weiter.
Während der Ausstellung in der deutschen Stand ihrer Arbeiten haben gezeigt, Pleszyński Gregory, Thomas Dobiszewski, Krzysztof Skarbek, Krzysztof Gruse, Catherine LYSZKOWSKA, Agata Faszcze, Joanna Wroblewska, Paul und Peter Sokolowski Kutschma. In der deutschen Show in Bydgoszcz präsentiert ihre Arbeit einbeziehen Armin Rohr, Hans Husel, Andrea Neumann, Franz berrar, Maja Sokolova. Die Ausstellung im Saarland ist bis zum 22. November, und die Ausstellung von deutschen Künstlern aus Bydgoszcz bis 29. November. Die Eröffnung findet heute um. 18 in der Städtischen Galerie BWA. Der Eintritt ist über die Öffnung frei.
Ein Video von der Eröffnung gibt es auch!
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Gestern Morgen wurde ich ausgezeichnet. Von einem Zeichner. Von dem von mir sehr geschätzten & wie ich finde, ausgezeichneten Zeichner & Illustrator Claus Ast.
Die Auszeichnung nennt sich Kreativblogaward. Das ist sehr süß von Claus & sehr viel der Ehre. Claus kenne ich schon seit vielen Jahren aus dem wirklichen Leben & einer Zeit, wo es noch keine Blogs gab. Seine Illustrationen, Zeichnungen & Aquarelle waren immer schon große Klasse.
Ich sehe mich übrigens nicht als Teil der großen „Kreativbewegung oder -branche” – was ich durchaus genieße – deshalb freut mich die Auszeichnung um so mehr.
In der Blogosphäre hat anscheinend – wie im wirklichen(?) Leben – jeder Award seinen Preis. Macht aber in diesem Fall nichts außer ein wenig Arbeit. Außerdem gibt es viele Konventionen da. Viele Blogger sind sehr sensibel. Genau wie Künstler. Auch, wenn ich nicht unbdingt als Blogger oder Künstler sehe, so bin ich trotzdem sehr sensibel.
Ich nehme den Kreativblogaward an.
Ich weiß nicht was anderen über mich bekannt oder nicht bekannt ist; ich weiß auch nicht, wer die anderen sind – möglicherweise jene? Mir selbst ist übrigens das meiste unbekannt, was mich betrifft:
Armin Rohr gibt es wirklich.
Armin Rohr trägt nicht immer einen Strohhut.
Armin Rohr setzt sich für den richtgen Gebrauch des Konjunktivs ein.
Alles andere ist anderen hinlänglich bekannt.
Ich gebe die Auszeichnung an Frau Blaumann weiter.
Sie ist herrlich unkonventionell & verblüfft mich immer wieder (alle anderen sind nächstes mal dran).
… für die einen bedeutet Malerei so etwas wie Lifestyle; ein Attribut, was schmückt & am Revers getragen werden kann. Maler zu sein ist schick.
Für die anderen ist es eine Berufung … das klingt auch ein bisschen nach Schicksal, glücklicher Fügung. Etwas, was einem von außen angetragen wird; vielleicht fühlt man sich auch ein wenig aufgefordert, wie seinerzeit an Pfingsten die Apostel von wem oder was auch immer. „Gehet hinaus & verkündet …!”
Ich weiß nicht.
Ich habe immer gemalt oder gezeichnet; meistens jedenfalls. Irgendwie. Trotzdem bin ich mir dessen erst spät bewusst geworden. Ich zeichnete, ohne darüber nachzudenken oder zu reflektieren. Als ich mit meinem ersten Studium in Saarbrücken begann, nahm die Zeichnerei den größten Raum ein & somit auch das Nachdenken & Reflektieren über das Zeichnen & die damit verbundenen Möglichkeiten, über die Welt nachdenken & die Welt zu verstehen, sie mit dem Stift zu begreifen. Es war verbunden mit einer gewissen Leichtigkeit & vor allem mit viel Entdeckerfreude.
Mit der Malerei begann ich viel später.
Ich kämpfte mich durch die Farbe. Das fiel mir schwer. Trotzdem habe ich weitergemalt & kämpfe immer noch …
Ich denke in Bildern. Zum Beispiel schaue ich, während ich diese Zeilen schreibe, zwischendurch aus dem Fenster. Ein früher Augustmorgen im gleißenden Spätsommerlicht. Die Blätter der Birke vor dem Eingang des Friedhofes auf der Straßenseite gegenüber glitzern silbrig in der Sonne. Tiefe Schatten – dunkel – aber nicht schwarz.
Ein kühler Wind bringt die Blätter leise zum Rauschen. Kindergeschrei. Die alte Frau mit der Handtasche schleppt sich die Straße hoch.
Ein schönes Bild.
Ein Baum, eine alte Frau & das Licht & die Schatten. Ein einfaches, banales Motiv.
Kindergeschrei.
Ich glaube, früher habe ich zu kompliziert gedacht. Es ist schwer, einfach zu denken.
Einfach zu malen.
Meine Malerei sucht. Tastet. Fragt.
Wie beschreibe ich mein Verhältnis zur Welt? Wie denke ich über die Welt? Wie verhalte ich mich zur Welt?
Die Welt ändert sich – ständig. Es ist schwer, immer wieder eine Haltung zu finden.
Im Ergebnis zeigt die Malerei meine Haltung zu Welt; sie ist ein Werkzeug, mit dem ich zweifelnd die Welt beobachte – möglicherweise ist sie eine Methode, die Welt zu verstehen (Wobei ich glaube, dass ich diese Welt gar nicht verstehen will. Nicht wirklich.). Oder ohne sie in Gut & Böse oder Schwarz & Weiß zu werten. Zumindest versuche ich, mich einer Wertung zu enthalten; für die Malerei ist das besser, habe ich gemerkt.
Manchmal misslingt dies oder das. Oder auch alles. Dann bin ich gescheitert. So was kommt vor.
Vielleicht dokumentiere ich in meinen Bildern einen ständigen Selbstvergewisserungsprozess.
Für den Betrachter allerdings ist das alles ziemlich uninteressant.
Glaube ich.
„Das Projekt Sentiers Rouges wurde 2003 vom lokalen Initiativ- und Managementzentrum ins Leben gerufen. Das Ziel bestand in der Förderung des sozio-kulturellen Austauschs in den zwölf Gemeinden der südlichen Region Luxemburgs. Das Projekt kann als eine Art Versuchslabor angesehen werden, das sich für eine Region einsetzt & dabei die Kunst nutzt, um unser kulturelles Erbe kritisch zu betrachten. Seither organisiert Sentiers Rouges jedes Jahr einen Arbeitsaufenthalt, während dem unter anderem Künstler aus der Großregion zusammenkommen, um sich dem gleichen Thema zu widmen.
Das Saarländische Künstlerhaus als Partnerorganisation von Sentiers Rouges hat für das Jahr 2009 den Saarbrücker Künstler Ludwig Schmidtpeter vorgeschlagen.
Ausgangspunkt für seine Arbeit mit dem Titel „Drive by shooting” hier in Esch war Ludwig Schmidtpeters Arbeit „Krypta”, die er selbst als „Dokumentation einer spekulativen medien-archäologischen Untersuchung” bezeichnet.
In „Krypta” geht Ludwig Schmidtpeter der Frage nach, welcher Art wohl heute Grabbeigaben beschaffen seien – sofern es sie in unserer heutigen, vollständig säkularisierten Welt noch gäbe – wie sähen diese Gegenstände aus?
Nach einem Telefonat mit Ludwig gab ich in das Google-Suchfeld meines Browsers spontan die drei Worte „Grab Sarg iPod” ein.
„Aus den Vereinigten Staaten kommt ein neuer Trend. Besonders in Hollywood ist es sehr beliebt, Verstorbene mit ihren technischen Lieblingsstücken wie Mobiltelefonen zu begraben. Das berichtet das Bestattungsunternehmen „Hollywood Forever“. Auch Game Boys und iPods seien sehr beliebt, insbesondere bei jungen Leuten […].”
Letzten Samstag wurden die einzelnen Projekte vorgestellt.
Ludwig Schmidtpeter: „Drive by shooting”
Jonathan Loppins Arbeit „L’échappée”
Yoann van Parys stellt das Buch „Récit d’un voyage au Luxembourg” vor.
Boris Thiébauts „Ecole de la forêt”
Von den „Vogelkäfigen” der Luxemburger Künstlerin Tessy Bauer habe ich leider keine Fotos …
(Infos zu Sentiers Rouges 2008)
Ohne Titel, 2009
Bleistift, Öl auf Papier, 29,7 x 21 cm
Nach der Ausstellungseröffnung fällst du zuerst mal in ein Loch …