landschaft
Komisch zumute …
Ohne Titel, 2018
Öl auf Leinwand, 180 x 130 cm
Privatbesitz
In den vergangenen Jahren habe ich meine Ausstellungstätigkeit reduziert. Aus Gründen. Nun freue ich mich um so mehr auf den 19. September, da wird nämlich meine erste Einzelausstellung seit sechs Jahren in Saarbrücken in der Galerie Neuheisel eröffnet:
„Mir ist so komisch zumute, ich ahne und vermute …“
„Nach einer längeren Phase der Abstraktion knüpft Armin Rohr in seinen neuen Werken an figürliche Bilder der Vergangenheit an. Allerdings rückt die Farbe stärker in den Fokus seiner Betrachtung. Sie ist eindeutig der Protagonist in den neuen Arbeiten. Personen und Figuren fügen sich als narrative Elemente in scheinbar bekannte Landschaften ein; ihre Anwesenheit und ihre Handlungen erscheinen fremd und rätselhaft in den farbgewaltigen, oft heiteren und lichtdurchfluteten Bildräumen. Der Einsatz der Farbe verwandelt Orte und Landschaften oft in surreale Kulissen. Die vermeintliche Heiterkeit kann letztlich nicht über eine trügerische und zerbrechliche Ruhe hinwegtäuschen, welche latent unter der Oberfläche der Bilder schlummert.
Der Ausgang der Szenerien ist ungewiss.“
Eröffnung:
Mittwoch, 19. September 2018, 19:00 Uhr
Begrüßung: Benjamin Knur
Laudatio: Dr. Andreas Bayer
Ausstellungsdauer:
19. Sptember bis 03. November 2018
Öffnungszeiten:
Di 10:00 – 16:00 Uhr
Do 13:00 – 19:00 Uhr
Sa 11:00 – 13:00 Uhr
Und jederzeit nach Vereinbarung
Kontakt:
Galerie Neuheisel
Johannisstraße 3a
D-66111 Saarbrücken
Telefon: 0681 3904460
info@galerie-neuheisel.de
www.galerie-neuheisel.de
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Dys
Ohne Titel („Duo“), 2018
Acryl, Öl auf Leinwand, 72 x 46 cm
Die beiden habe ich zu früh losgelassen; also, nochmal eingefangen & übermalt.
Raus mit Euch!
DFG
Ohne Titel, 2016
Edding, Skizzenbuch, ca. 13 x 21 cm
Heute im Deutsch-Französischen Garten. Mit der Tochter gezeichnet.
Gipfel
Ohne Titel, 2016
Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm
2016 war kein gutes Jahr für die Malerei. Aber trotz aller Zweifel bin ich auf einem Weg. Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück. Gibt es das überhaupt? Eine Entwicklung im Sinne ständigen Voranschreitens? Ich glaube nicht. Bilder entstehen aus Bildern & der Notwendigkeit, Bilder zu malen.
Ich muss jeden Tag von vorne anfangen.
Urban Sketching
Ohne Titel, 2016
Bleistift, Skizzenbuch, ca. 21 x 26 cm
Eine sehr gute Nachricht: „Urban Sketching“ findet wieder statt!
„Wir durchstreifen zeichnend die Stadt. Je nach Wetterlage und Temperatur entweder draußen oder drinnen. Architektur, urbanes Leben, Biergärten, Platanen und ein Fluss. Wöchentlich wechselnde Orte und Räume in Saarbrücken. Dazu reicht ein Skizzenbuch oder ein Zeichenblock (mindestens A4, noch besser A3) und ein Bleistift. Oder auch Buntstifte und farbige Kreiden. Bei schönem Wetter und aufwachender Flora im Frühling am liebsten Aquarell. Schnelle Skizze oder ausgearbeitete Studie – das entscheiden Motiv und Stimmung.
Wir versuchen uns auf komplexe Situationen einzulassen, neugierig zu sein und offen, um scheinbar Bekanntes wieder einer genauen und Beobachtung zu unterziehen und so über die Zeichnung hinter das Wesen der Dinge zu blicken. Funktioniert auch ohne WLAN.“
Max. Teilnehmerzahl: 12
Zeit: mittwochs, 18:00–20:00 Uhr
Ort: Der erste Treffpunkt wird ein paar Tage vor dem ersten Termin per Mail an alle Teilnehmer angekündigt.
Beginn: 22.04.2015
Lichtung
Ohne Titel („Lichtung“), 2016
(Gemalt nach einem Aquarell von 1986)
Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
Privatbesitz
Eine Frau liegt im Wachkoma. Unheilbar krank, die Augen offen. Das Zuhause eine Intensivstation. Das Bett umringt von Apparaten & Maschinen. Vierundzwanzig Stunden Rundum-Betreuung.
Die Tochter der Frau fragt mich, ob ich nicht ein Bild für ihre Mutter malen möchte. Vielleicht sogar eine Deckenmalerei. Die Mutter wird gedreht, auf den Rücken, von einer Seite auf die andere – vielleicht doch lieber eine Arbeit auf Leinwand? So kann das Bild immer in Blickrichtung umgehängt werden.
Wir wissen nicht, was Menschen im Wachkoma noch wahrnehmen; ob sie überhaupt etwas wahrnehmen. Das Bild soll eine Geste sein. Ein letzter Gruß vor dem endgültigen Abschied.
Ich zögere, aber wir verabreden uns. Einigen uns auf ein Landschaftsaquarell, das ich 1986 während meiner Spaziergänge bei Bayrisch Zell in Sulzbach gemalt habe. Es ist ein Motiv der Heimat der Familie. Dieses Aquarell übertrage ich also dreißig Jahre später auf Leinwand.
Natürlich kann ich das Bild nicht eins zu eins übertragen, natürlich passiert da während der Malerei etwas anderes als vor 30 Jahren. Ich versuche, während des Malens an eine Bildsprache anzuknüpfen, die ich vor 30 Jahren ja noch nicht einmal gefunden hatte.
Die Landschaft allerdings begleitet mich schon seit damals. Immer wieder.
Urban Sketching
Ohne Titel, 2008
Mischtechnik auf Papier, 17 x 24 cm
Privatbesitz
In diesem Sommersemester biete ich erstmals einen Zeichenkurs an der Abendschule der HBK Saar an.
Urban Sketching.
„Wir durchstreifen zeichnend die Stadt. Je nach Wetterlage und Temperatur entweder draußen oder drinnen. Architektur, Perspektive, urbane Strukturen, Menschen, reichlich Grünzeug und ein Fluss. Dazu reicht ein Skizzenbuch oder ein Zeichenblock (mind. A4, noch besser A3) und ein Bleistift. Alles was schwarz oder auch bunt macht. Gerne auch Aquarell.
Funktioniert ganz ohne Strom und WLAN.“
Mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer
Zeit: mittwochs 17:30–19:30 Uhr
Ort: wechselnd
Beginn: 22.04.2015
Zum ersten Termin treffen wir uns vorm Haupteingang des Saasrbrücker Schlosses.
Es sind noch Plätze frei.
Weitere Infos unter dem Link zur Abendschule.
Qingdao
Ohne Titel („The watchers“), 2013
Aquarell auf Aquarellpapier, 56 x 76 cm
Art Museum Qindao
Ohne Titel, 2012
Aquarell auf Aquarellpapier, 46 x 61 cm
Ohne Titel, 2012
Aquarell auf Aquarellpapier, 46 x 61 cm
Ohne Titel, 2012
Aquarell auf Aquarellpapier, 46 x 61 cm
Am 24. Oktober (ich befand mich mit meiner Familie für ein paar Tage im Urlaub in Frankreich) erreichte mich die Mail eine Kollegin mit dem Hinweis & den Bewerbungsunterlagen zu einer Ausstellung in China. Das Art Museum in Qingdao rief auf zur Teilnahme an der „2014 Qingdao International Watercolor Biennial Exhibition“.
Es war nicht einfach, mitten in der tiefsten Provence am Fuße des Mont Ventoux von dem Café mit dem einzig verfübaren Internetanschluss im Umkreis von 1.000 km die Unterlagen zu bearbeiten & dann auch noch alles rechtzeitig wegzuschicken (Einsendeschluss war der 31. Oktober), aber irgendwie, nach Unmengen Kaffee & Pastis, habe ich es hingekriegt.
Die vier Blätter oben wurden für die Ausstellung ausgewählt. Eröffnet wird die Ausstellung am 12. Dezember. Zur Vernissage bin ich leider nicht anwesend, obwohl ich explizit dazu eingeladen worden bin. Flug, Übernachtungen, Spesen usw. hätten die Organisatoren übernommen. Ich wäre gerne nach China geflogen, aber es war leider alles zu kurzfristig. Die Ausstellung dauert bis zum 28. Februar 2015. Wer also in nächster Zeit in der Nähe ist …
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!
Urlaub
Je ohne Titel, 2014
Aquarell auf Aquarellpapier, Format A4
Die beiden oberen befinden sich jeweils in Privatbesitz.
Wir sind in Bedoin am Fuß des Mont Ventoux.
Aquarellieren in der Provence.
Wie früher.