Im Licht Version 2
Ohne Titel („Im Licht“), 2019
Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm
Privatbesitz
Gestern träumte ich folgenden Traum:
Mir schien, als bereitete ich mit großem Vergnügen eine Ausstellung vor. Eine komplizierte Geschichte, sehr aufwändig. Viele Räume, große & kleine & viele, sehr unterschiedliche Arbeiten. Zur Vernissage erschien niemand. Ich war allein mit meinen Bildern. Auch in den Tagen & Wochen danach erschien niemand. Ich spazierte täglich durch die Räume & war sehr zufrieden. Nach einiger Zeit baute ich alles wieder sehr sorgfältig ab.
Ich war sehr glücklich.
Urban Sketching
Ohne Titel, 2019
Bleistift, Skizzenbuch, 21 x 26 cm (aufgeklappt)
Urban Sketching. Letzter Abend in der Kneipe – Essen, Trinken, Gespräche – & vor allem: Zeichnen.
2004
Ohne Titel („Lost“), 2004
Acryl auf Leinwand (ohne Keilrahmen), 216 x 392 cm
Privatbesitz
Ohne Titel („Klon“), 2004
Acryl auf Leinwand (ohne Keilrahmen), 216 x 343 cm
Privatbesitz
Die beiden Bilder entstanden 2004. Eine Zeit des Übergangs. Eine Zeit der Suche nach neuen Bildern. Weg von den nicht gegenständlichen Arbeiten der vergangenen Jahre hin zu einer figürlichen Malerei.
Drunter & Dürer
Ohne Titel, 2019
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Blick aus dem Bürofenster der Geliebten & Ehefrau. Heute eher ein Alibimotiv denn wirkliches Anliegen, obwohl mir Fotos aus unterschiedlichen Jahreszeiten vorliegen – der Ausblick hat mich immer schon gereizt umzusetzen – vielleicht stimmte einfach der Zeitpunkt nicht.
Aus der Überschrift muss ich irgendwann mal was machen.
Außerdem brauche ich neue Pinsel, die alten sind fast alle durchgeschrubbt.
Weihnachtsbrunnen
Normalerweise ist das ein Brunnen. Aber zu Beginn der Kältezeit wird das Becken leergepumpt & mit Holzplatten abgedeckt; es fließt kein Wasser mehr bis zum Frühjahr. Nachvollziehbar & verständlich.
Der Freiburger Künstler Robert Schad entwarf dieses „Brunnenobjekt“ für die damals neu gestaltete Bahnhofstraße, welches am 23. Juli 1999 eingeweiht wurde. Mir persönlich hat das „Brunnenobjekt“ nie gefallen. Die orthogonale Ausrichtung des Beckens ist konventionell & langweilig. Die Stahlobjekte können sich weder gegen die umliegende Architektur noch gegen die Platanen im Umfeld behaupten. Das Ensemble wirkt anämisch. Einzig wenn das Wasser in unregelmäßigen Abständen „tost & braust“, kommt ein wenig Leben in die Bude.
“Nach den Vorstellungen des Freiburger Künstlers Robert Schad soll mit dem Brunnen ein Ort des Erlebens geschaffen werden, der in dieser Art noch nie und nirgends zu sehen war. So sah es auch das Preisgericht des Kunstwettbewerbes „Brunnen Bahnhofstraße“ …“
„ … ein Ort des Erlebens, der in dieser Art noch nie und nirgends zu sehen war …“
Nunja, viel Verheißung, wenig dahinter. Ein aus meiner Sicht etwas schlaffes Objekt in einer stinklangweiligen, austauschbaren Einkaufsmeile, die so leider überall in dieser Art zu sehen ist; eingezwängt zwischen DM, TKmaxx, H&M & Fischbrötchen.
Auf der Seite des Institutes für aktuelle Kunst ist zu lesen:
„Das niedere, viereckige Brunnenbecken lädt die Kleinen zum gefahrlosen Spiel, während der Wasserfall und die aus der Stahlplastik sprudelnde Gischt den auf Bänken ausruhenden Passanten akustisch und optisch eine Abwechslung zu den Geräuschen der Stadt bieten. Die markante, dabei leicht und filigran wirkende Brunnenplastik, eine räumliche Figuration, ist aus hohlem Vierkantedelstahl geschmiedet.So halten zwei schlanke Bündel aus geknickten Elementen eine schmale Fläche, über die sich eine Wasserwand in das Brunnenbecken ergießt. Eine aufwendige, fein abgestimmte Brunnentechnik steuert die vom Künstler komponierte Choreographie des Wasserspiels. Der Brunnen lebt von den gegensätzlichen Eigenschaften der Materien: Hier der feste, aber leicht wirkende Stahl, dort das in seiner Anmutung mal leicht, mal als Naturgewalt (Wasserfall) inszenierte Wasser.
Furchtbares Geplapper aus der Unterwelt des Marketingsprechs. So weit, nicht so gut.
Man mag zu den Arbeiten von Robert Schad stehen wie man will – aber: kann diese weihnachtliche Geschmacksverirrung im Rahmen des Saarbrücker Christkindl-Marktes wirklich im Sinne des Künstlers gewesen sein?
Amor
Süpermarket
Die geschätzte Kollegin Véronique Verdet eröffnet Ihren Süpermarket!
Vom 2. – 23. Dezember gibt es Kunst fürs Fest vom Feinsten & überhaupt noch mehr geschätzten Kolleginnen & Kollegen aus aller Welt! Anbei ein Artikel aus der Saarbrücker Zeitung zum Süpermarket.
Die beteiligten Künstler sind:
Andreas Golczewski (SB)
Andrea Neumann (SB)
Armin Rohr (SB)
Birte Spreuer (SB)
Caro Streck (Gießen)
Claudia Brieske (Berlin)
Claudia Vogel (SB)
Cone The Weird (SB)
Diane Jodes (Luxemburg)
Dirk Rausch (SB(
Hanna Järvenpää (Finnland)
Joni Majer (SB)
Lukas Ratius (SB)
Philipp Majer (SB)
Katja Pudor (Berlin)
Leslie Huppert (SB)
Malgorzata Sztremer (SB)
Martine Glod (Luxemburg)
Mirjam Elburn (Siegen/ NRW)
Natascha Pötz (Berlin)
Paetrick Schmidt (Berlin)
Susanne Ramolla (Potsdam)
Véronique Verdet (SB)
War and Peas (SB)
Eröffnung:
Sonntag, 2. Dezember 2018, 15:00 Uhr
Dauer:
2. bis 23. Dezember 2018
Öffnungszeiten:
Di – Fr 14:00 – 18:00 Uhr
Sa 11:00 Uhr – 18:00 Uhr
Statt über das langweilige Hüttendorf in der Stadtmitte zu laufen & sich über den Gestank von ranzigem, altem Fett, unfassbar schlechtem Glühwein, unerträglicher Musik & allzu viel Enge & Gedrängel zu ärgern: Ein paar Meter weiter könnt Ihr bei einem gepflegten Glas Crémant eintauchen in vorweihnachtliche Stille & Kontemplation & Euch ungehemmt dem Kunstgenuss & -konsum hingeben!
Süpermarket
Bismarckstraße 10 (gegenüber Moderne Galerie)
66111 Saarbrücken
Hier geht’s zum Süpermarket auf Instagram.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid, ich will Euch erquicken!
Druck
Ohne Titel, 2018
FineArt-Print auf Hahnemühle William Turner 310g/qm, 65 x 40 cm
Handsigniert
Es gibt jetzt endlich einen FinArt-Print jenes Gemäldes: im Papierformat 65 x 40 cm (Druck ca. 51 x 37 cm), handsigniert.
Für 150,- Euro! Solange der Vorrat reicht.
Anfragen & andere Fragen beantworte ich gerne per Mail an: art(at)arminrohr.de.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid, ich will Euch erquicken!