„Ich will Vielfalt statt einfältig, grau und monoton. Wenn man nicht kontert, dann ist es nur noch grau. Ich mag halt lieber die Wände bunt statt wehrmachtgrau. Das ist auch mein Antrieb. Oder diese Werbefuzzis. Die tun auch nichts anderes als die ganze Stadt in Anspruch nehmen, ne? Warum können die Sprüher das nicht? Da reden sie nicht von Verschandlung, wenn sie ihre riesigen Plakate über Häuserwände ziehen. Die Werbung, das ist für mich auch ne Art Faschismus mit immer wieder diesen schönen Menschen auf den Plakaten. Wenn da ein Graffiti dran ist, werden die Leute abgelenkt. Also muss alles sauber sein, völlig fanatisch graffitifrei. Die Leute sollen nicht abgelenkt werden von Leuten, die anders drauf sind. Die sollen alle gleichgeschaltet werden.“

Ein Nachruf in der Zeit.