Dezember 2012
1996 (König)
Ohne Titel („Stylit“), 1996
Öl auf Pressspahn, 122 x 105 cm
Privatbesitz
Gelegentlich versuche ich, Ordnung in die vergangenen Jahre zu bringen. Regelmäßig scheitere ich. Ordnung ist ziemlich abstrakt. Eine Möglichkeit, Dinge zu sortieren & zu kategorisieren oder in eine Linie zu bringen. Am nächsten Tag ist man wieder unzufrieden mit den neuen Kategorien & Schubladen & richtet andere neue ein. Außerdem ist Ordnung ein Relationsbegriff. Es geht immer noch eine Spur chaotischer.
Tröstlich.
Es bleibt beim Versuch, bei dem aber immer wieder Ergebnisse der Vergangenheit in die Gegenwart gespült werden.
Zum Beispiel jene Arbeit aus 1996.
Nachtrag: 2013 wird alles anders!
Nicht abwegig: Letzten Mittwoch
Ohne Titel, 2012
Verschütteter Rotwein („Dripping“) auf Papiertischdecke,
sich selbst organisierende Malerei
Letzten Mittwoch während der Ausstellungseröffnung von Klaus Geigle im Saarländischen Künstlerhaus.
„Terraforming“
Die Malerei von Klaus Geigle ist unglaublich gut. Einfach lecker. Hingehen & sich delektieren!
Übergänge
Übergänge gestalten sich schwierig. Zumal, wenn es sich um eine Ankündigung von solcher Tragweite handelt:
“Ab Freitag, dem 7. Dezember 2012, male ich abstrakt.“
Das ist der Plan.“
Der 7. Dezember war gestern.
Frühling. Scheint mir die bessere Jahreszeit, den Plan in die Tat umzusetzen. Der Vierte Pavillon wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Im Übrigen: „abstrakt“ ist ein weites Feld. Ich streiche „abstrakt“ & setze „ungegenständlich.
Auf der Lauer
Heute Abend ist Eröffnung in der Galerie Neuheisel, Saarbrücken.
Der Maler ist anwesend.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!