Foto vom 06.10.2010, 20:07:27 Uhr: Fensterreihe des Saarlandmuseums mit Wachmann & Wilhelm Lehmbrucks „Mädchenkopf auf schlankem Hals“.
Ohne Titel (Wilhelm Lehmbrucks „Mädchenkopf auf schlankem Hals“), 2010
Kreide, Bleistift, Skizzenbuch, ca. 25 x 18,1 cm
(Auf der Skizze zu sehen: Die Büste von Wilhelm Lehmbruck im Saarlandmuseum mit Blick auf die Baustelle am Vierten Pavillion)
Ohne Titel („Demo: Situation im Museum“), 2010
Bleistift, Skizzenbuch, ca. 25 x 18,1 cm
Zeichnen im Museum. Eine großartige Erfahrung. Zum Beispiel: Ein zeichnender Student in der Zeichnung eines Kommilitonen vor einem Porträt eines Künstlers der Neuen Sachlichkeit neben einer Skulptur …
abbildundwirklichkeit
22. November 2010 @ 09:06
vom beobachten des beobachters beim beobachten…hätte am donnerstag gerne mitbeobbachtet, andere menschen haben mich allerdings mit geld gezwungen, andere dinge zu tun…
Armin
22. November 2010 @ 14:53
Schade – das hätte mich sehr gefreut!
Aber ich persönlich werde das wiederholen. Vielleicht sage ich einfach vorher Bescheid.
Donnerstag sind wir übrigens in der neuen Europa-Galerie. Schwebende Rolltreppen, konsumgeile Vorweihnachtsshopper & dazwischen Menschen mit Skizzenbüchern.
Komme ich jetzt schon ins Schwitzen.
Anonym
22. November 2010 @ 18:24
…schöne Idee, schöne Zeichnungen.
Grüße
Thomas
klaus
24. November 2010 @ 08:17
Europagalerie ist auch prima! Und ansonsten: bitte Bescheid sagen!
(und das ich die Kombination aus Zeichnung des Lehmbruck-Kopfes und abendlichem Einblick desselben Kopfes mit Aufsichtspersonal ziemlich sensationell finde, muss ich, denke ich mal, nicht extra erwähnen…)
(übrigens denke ich seit Jahren drüber nach, den Herrn Krieg, den ewig nörgelnden Museumsaufseher zu portraitieren, nicht nur deshalb, weil er mich keine Ausstellung angucken lässt, ohne mich irgendwann zwischendrin anzusprechen ("und?–welches käme bei Ihnen ins Wohnzimmer"), sondern auch in Angedenk der Hockney-Aktion, wo er als Ausstellungsbeitrag alle Aufseher eines großen Londoner Museums gezeichnet hatte; weiß jetzt aus dem Stehgreif aber nicht mehr welches…)
Armin
25. November 2010 @ 07:29
Der Gedanke, Herrn Krieg zu porträtieren, ist überaus amüsant. Er ist ja eine Institution in der Institution.
Mittlerweile.
Außerdem sorgt er immer für einen gewissen Informationsfluss.
Danke für das Kompliment! (Die Lehmbruck-Skulptur fotgrafierte ich in der letzten Zeit des öfteren, aber in Begleitung mit dem Herrn vom Personal gelang mir der Schuss nur einmal)
Irgendwie hat sich die Geschichte ja entwickelt aus der Idee, sich einen eigenen Ausstellungskatalog zu zeichnen (ich zeichnete übrigens tatsächlich in der letzten Künstlerhaus-Ausstellung, aber die Ergebnisse waren sehr unbefriedigend. Lag möglicherweise an den sehr schönen Fotos an den Wänden, für die ich an dem Tag keine „Übersetzung fand).
Im Museum fand ich es sehr viel spannender & anregender – auch wenn ich ja kaum zum Zeichnen komme in der Veranstaltung, ist es doch interessant, wie sich der Blick auf die Werke über die Beobachtung verschiebt.
Erkenntnisreiche Prozesse sind da in Gang gesetzt worden. Werde ich sehr bald für mich wiederholen.
(Viel Zeit ist ja nicht mehr. Aber wir haben ja noch Metz!)