„Als es hell genug wurde, um das Fernglas zu benutzen, suchte er das unter ihm liegende Tal ab. Alles verblasste in die Düsterkeit. Über dem Asphalt flog in lockeren Wirbeln die weiche Asche. Er senkte das Fernglas, zog sich den Baumwollmundschutz vom Gesicht, wischte sich mit dem Handrücken die Nase und suchte erneut die Landschaft ab. Dann saß er, in der Hand das Fernglas, einfach nur da und sah zu, wie das aschene Tageslicht über dem Land gerann. Er wusste nur, dass das Kind seine Rechtfertigung war. Er sagte: Wenn er nicht das Wort Gottes ist, hat Gott nie gesprochen.“

aus: „Die Straße“ von Cormac McCarthy

Frohe Weihnachten & ein gutes Jahr 2009.