Ohne Titel, 2007
Mischtechnik auf Leinwand, 75 x 101 cm
(Zur Erinnerung) Ein Gemälde stellt immer einen Näherungswert dar – es ist das Ergebnis einer Selbstumkreisung; während das Malens versuche ich, den Kern, das Wesen des Bildes in einen möglichst kongruenten, deckungsgleichen Zustand zu bringen. Ein Zustand höchster Befriedigung, höchster Erregung.
Ich glaube nicht,
; daher spreche ich von einem Näherungswert, der allerdings so nahe an mir dran ist, wie es nur irgend geht – sozusagen gegen Null oder gegen unendlich.Der Rest sind klitzekleine Überlappungen. Sie sind der Antrieb, der Motor für die nächste Arbeit …
Für die Betrachter stellt sich die Situation fogendermaßen dar: Anders wie bei einer Addition von zwei Zahlen, bei der nur ein Ergebnis heraus kommen kann, gibt es für die Bilder so viele Ergebnisse wie es Betrachter gibt – anders wie bei der Addition ist das Ergebnis keinesfalls eine Lösung, es ist eine mögliche Variante …