Gestern Abend angekommen in Berlin. Saarländische Galerie im Palais am Festungsgraben.

Am Dienstag, dem 27. Mai, 19:00 Uhr wird meine Ausstellung eröffnet:

„Armin Rohr – … aus dem Hinterhalt“

Bis dahin werde ich in den vier Räumen der Galerie zwischen jeweils sechzig & neunzig Quadratmetern eine Woche lang leben & arbeiten. Also auch schlafen. Man hat mir zwar Übernachtngsmöglichkeiten angeboten, aber der Gedanke, früh am Morgen ohne Zeitverluste durch Pendeln zwischen Hotel & Galerie zu beginnen & irgendwann ohne Zeitverluste ins Bett zu fallen ist charmant. Außerdem: Wann kann ich jemals wieder allein in einem barocken Palais auf ca. 300 Quadratmetern wohnen & arbeiten? Mitten in Berlin? Unter den Linden?

Geplant ist zum einen eine Wandmalerei im fensterlosen Raum 1, so eine Art Schleuse mit ca. sechzig Quadratmetern & einer Deckenhöhe von vier Metern, der in die eigentlichen Galerieräume führt. Für die anderen Räume habe ich zwar Ideen & Vorstellungen, wie ich das mitgebrachte Bildmaterial hänge, aber keinen konkreten Plan. Ich bin das erste Mal hier & keine die Räume nur aus Plänen & Fotos.

Mit der Wandmalerei in Raum 1 habe ich angefangen, über den Rest mache ich mir später Gedanken. Die Höhe & Größe der Räume hat mich überwältigt. Umgehauen. Möglicherweise habe ich das alles unterschätzt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine Ideen & Vorstellungen sowieso nicht funktionieren.

Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!