Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Aludibond, 50 x 40 cm
Nächste Woche in Bonn. Eine Ausstellung. Endlich mal wieder!
Armin Rohr – PASSAGE
02. – 31. Juli 2021
Im Rahmen des Kunstprojekts PASSAGE präsentieren wir vom 2. Juli bis 31. Juli 2021 in der Kaiserpassage, Bonn Werke von Armin Rohr.
Eröffnung: Freitag 2. Juli 2021, 18:00 – 20:00 Uhr
Armin Rohr ist ein Maler und Zeichner. Für seine Arbeit nutzt er unterschiedliche, traditionelle Medien wie Papier oder Leinwand. In Zyklen ändert er immer wieder seine Bildsprache indem er von der Abstraktion ins Figürliche wechselt oder beide Formen verbindet.
Seine bekanntesten Werke zeichnen sich vor allem durch eine Verknüpfung von umfassenden Wandinstallationen, bestehend aus Wandmalereien, Bildern und Zeichnungen, autonomen Ölgemälden und Monotypien aus.
Im Kunstprojekt PASSAGE in der Kaiserpassage in Bonn zeigen wir drei von seinen großen, abstrakten Werken auf Leinwand, die seinen Wandmalereien ähnlich sind. In den einzelnen Arbeiten wechseln sich runde, organische Formen mit graphischen Strukturen ab. Das Zusammenspiel von amorphen, abstrakten Körpern, Flächen, Punkten und Linien erzeugt die Illusion von Räumlichkeit. Sie bilden einen eigenen Wirkungsraum von Figuren und Strukturen. In den meist farbintensiven Arrangements kombiniert Armin Rohr in seiner abstrakten Phase organisch wuchernde Formen, Überbleibsel und Chiffren von Figürlichkeit und abstrakte Farbflächen zu einem assoziationsreichen, aber fremdartigen Kosmos.
Darüber hinaus zeigen wir in PASSAGE neue Werke des Künstlers.
Seit etwa eineinhalb Jahren beschäftigt Armin Rohr ein komplexes Thema der Darstellung. Als Vorlage dienen ihm etwa sechs Bilder des italienischen Malers Pompeo Girolamo Batoni, des Erfinders des „Touristenportraits“. Rohr greift den sozial-psychologischen Aspekt seines Vorgängers und übersetzt die Bilder von Batoni in seine eigene künstlerische Sprache in kleinformatigen Ölbildern und Zeichnungen.
Armin Rohr schreitet damit in der Malerei auf ein Terrain, das sogar in der Amateurfotografie, die in den sozialen Medien allgegenwärtig ist, schon längst Einzug gehalten hat und die Malerei von einst überholte.
Der Künstler greift die Bilder aus der Kunstgeschichte wieder auf und zeigt, dass das Bedürfnis nach einer vorzüglichen Selbstdarstellung in der Gesellschaft
nach wie vor besteht. Lediglich die Medien haben sich verändert, die die vermeintlich angestaubten Inhalte transportieren.
Das Projekt PASSAGE wird von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen von NEUSTART Kultur gefördert.
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Ich will Euch erquicken!