Ohne Titel („Sick“), 2017
Öl auf Aludibond, ca. 40 x 30 cm
Das letzte Bild im alten Jahr. Ein Selbstporträt mit Grippe & Hoodie für ein Projekt eines Künstlerkollegen in Hamburg.
Ohne Titel („Sick“), 2017
Öl auf Aludibond, ca. 40 x 30 cm
Das letzte Bild im alten Jahr. Ein Selbstporträt mit Grippe & Hoodie für ein Projekt eines Künstlerkollegen in Hamburg.
Ausschnitt aus der Arbeit „Liebt Euch 1“, 1999, von Michel Majerus
© Estate Michel Majerus 2017
Ausschnitt aus der Arbeit „Spacemanship“, 2017, von Pae White
Beide Arbeiten sind derzeit zu sehen im neu eröffneten Saarlandmuseum. Witzig auch, dass beide Künstler in ihren Arbeiten u. a. den Geist der 68er zitieren (Pae White in ihrer Tapisserie im ersten Raum des neuen Pavillons): u. a. Drogen & Drogenkonsum (aber warum?). Auf der Tapisserie sind Magic Mushrooms nebst Cannabispflanzen zu sehen.
Psychedelisch.
Der schönste Tag im alten Jahr: Das Hüttendorf am St. Johanner Markt ist abgebaut. Weihnachten kann losgehen. Die vereinzelten Bretter fügen sich harmonisch in das Ensemble ein, zusammengehalten vom Regen. Ich hätte nichts dagegen, blieben sie dauerhaft.
Seit der Eröffnung Mitte November strömen Menschenmassen ins neue Museum. Der Eintritt ist bis zum Ende des Jahres frei. Um die Kunst im Inneren zu sehen, muss man täglich mindestens eine Viertel Stunde in der Schlange stehen. Wenn es dunkel wird, sehe ich von unserem Wohnzimmerfenster aus die Arbeit von Michel Majerus.
Zwei Tage vor Weihnachten – ich habe sie herbeigesehnt, auf sie gewartet. Meine Freunde in ihren riesigen Raumschiffen.
Die Zeit steht still, ich weiß nicht, wie lange ich am Fenster stand. Draußen mögen es Sekunden gewesen sein, für mich war es eine Ewigkeit.
Außerdem ist das Fenster immer noch dreckig.
Was hier am Boden liegt, ist eine Skulptur von Thomas Wojciechowicz. Vermutlich umgefahren im Zuge der Aufbauarbeiten rund um das Hüttendorf, genannt Christkindlmarkt.
Die Steinskulpturen rund um den St. Johanner Markt werden eigentlich immer mal wieder umgemäht; das ist hier eigentlich nichts besonderes. Routine. Die Skulptur von Heinz Oliberius, bei dem ich einst einge Semester zeichnete, wird pro Jahr mindestens zwei- bis dreimal Opfer unaufmerksamer Wendemanöver.
Anbei ein Artikel von Silvia Buss in der Saarbrücker Zeitung vom 23. Mai 2016. Bitte hier klicken.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde ich wieder von Außerirdischen entführt. Nebst weiteren Experimenten wurde ich u. a. wieder mit Licht gefüttert (warum?); dieses Mal konnte ich nach zwei Tagen fliehen. Nach wie vor glaubt mir niemand diese Geschichte. Seltsam: niemand hat mich vermisst!
Wir werden offensichtlich manipuliert.