Eine gedankliche Verbindung zu Deiner Malerei lässt sich in diesem sichtbar gewordenen Gedanken durchaus herstellen (farblich und formal). Erinnert mich ein wenig an eine Skulptur von Cy Twombly (nicht farblich, nur formal und ganz ganz ganz entfernt…) Stelle mir grade vor, auch Knoblauch und Broccoli hätten Eingang in diesen Gedanken gefunden…
Auslöser zu dieser Arbeit war eine – viel schönere – Skulptur meines Sohnes aus zwei Jogurtbechern, Klebeband und Holz – Materialien, die halt in der Küche so rumliegen – wo beide Arbeiten auch entstanden.
Die Verbindung zu Twombly kann ich gut nachvollziehen; aber wahrscheinlicher ist tatsächlich der Einfluss von Knoblauch und Broccoli in den Gedanken …
Ja, daran hat es mich auch erinnert: Lisas jüngster Sohn hat einmal aus purer Langeweile eine kleine Skulptur aus Klebeband und Streihhölzern und noch ein paar anderen Sachen gebaut, die mich derart beeindruckt hat, dass ich sie malenderweise umgesetzt habe. Muss mal gucken, vielleicht steht dieses Teil sogar noch irgendwo auf dem Kellerregal…
Vor sehr sehr langer Zeit hatte ich den Auftrag, für eine Imagebroschüre eines Unternehmens verschiedene illustrationen im „fotorealistischen Stil” zu malen.
Ein Thema war (warum auch immer): „Tänzerin im Tüllkleid aus Salzteig”
Davon gab es kein Foto. Also backte ich mir eine, malte sie an & im „fotorealistischen Stil” ab.
Funktionierte aber nicht.
Warum? Weil man weder dem Foto noch der Illustration den Salzteig angesehen hat?
Weil die fotorealistische Illustration einer „Tänzerin im Tüllkleid aus Salzteig”, gemalt mit Aquarell nach einem Foto, irgendwie immer aussieht wie eine verunglückte Illustration mit Aquarellfarben?
Wie der dilletantische Versuch einer Illustration zu einer „Tänzerin im Tüllkleid”?
Wahrscheinlich.
Sie sah immer ein wenig peinlich aus, im Vergleich zu den anderen Ilustrationen von – beispielsweise richtigen Menschen – in der Broschüre.
Selbst das Foto war nicht aussagekräftig. Man musste die Salzteigfigur schon in der Hand halten, um ihren Reiz zu erkennen.
der filosof
22. Februar 2009 @ 09:45
Eine gedankliche Verbindung zu Deiner Malerei lässt sich in diesem sichtbar gewordenen Gedanken durchaus herstellen (farblich und formal). Erinnert mich ein wenig an eine Skulptur von Cy Twombly (nicht farblich, nur formal und ganz ganz ganz entfernt…)
Stelle mir grade vor, auch Knoblauch und Broccoli hätten Eingang in diesen Gedanken gefunden…
Armin
22. Februar 2009 @ 10:52
Auslöser zu dieser Arbeit war eine – viel schönere – Skulptur meines Sohnes aus zwei Jogurtbechern, Klebeband und Holz – Materialien, die halt in der Küche so rumliegen – wo beide Arbeiten auch entstanden.
Die Verbindung zu Twombly kann ich gut nachvollziehen; aber wahrscheinlicher ist tatsächlich der Einfluss von Knoblauch und Broccoli in den Gedanken …
klaus
22. Februar 2009 @ 14:19
Ja, daran hat es mich auch erinnert: Lisas jüngster Sohn hat einmal aus purer Langeweile eine kleine Skulptur aus Klebeband und Streihhölzern und noch ein paar anderen Sachen gebaut, die mich derart beeindruckt hat, dass ich sie malenderweise umgesetzt habe. Muss mal gucken, vielleicht steht dieses Teil sogar noch irgendwo auf dem Kellerregal…
Armin
25. Februar 2009 @ 09:01
Verrückt!
Vor sehr sehr langer Zeit hatte ich den Auftrag, für eine Imagebroschüre eines Unternehmens verschiedene illustrationen im „fotorealistischen Stil” zu malen.
Ein Thema war (warum auch immer):
„Tänzerin im Tüllkleid aus Salzteig”
Davon gab es kein Foto. Also backte ich mir eine, malte sie an & im „fotorealistischen Stil” ab.
Funktionierte aber nicht.
Warum? Weil man weder dem Foto noch der Illustration den Salzteig angesehen hat?
Weil die fotorealistische Illustration einer „Tänzerin im Tüllkleid aus Salzteig”, gemalt mit Aquarell nach einem Foto, irgendwie immer aussieht wie eine verunglückte Illustration mit Aquarellfarben?
Wie der dilletantische Versuch einer Illustration zu einer „Tänzerin im Tüllkleid”?
Wahrscheinlich.
Sie sah immer ein wenig peinlich aus, im Vergleich zu den anderen Ilustrationen von – beispielsweise richtigen Menschen – in der Broschüre.
Selbst das Foto war nicht aussagekräftig. Man musste die Salzteigfigur schon in der Hand halten, um ihren Reiz zu erkennen.
Warum fällt mir das gerade jetzt ein?