Juni 2009
2002 (Devotionalien)
Ohne Titel, 2002
Bleistift auf billigem Papier, 21 x 29,7 cm
Vor sieben Jahren durfte ich ein halbes Jahr in Paris leben & arbeiten. Auf dem Père Lachaise machte ich gelegentlich Frottagen.
Heute habe ich versucht, im Atelier Zeichnungen zu sortieren.
Dabei stieß ich auch wieder auf dieses Blatt.
Die Callas liegt ja nicht wirklich da, auf dem Friedhof – ich habe sie trotzdem abgerubbelt abgerieben.
Singende Teenager
Ohne Titel, 2009
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 25 cm
Ohne Titel, 2009
Bleistift in Skizzenbuch, ca. 21 x 25 cm
Heute war Abschlusskonzert an der Schule.
Familiengeschichten
Ohne Titel, 2009
Bleistift, Öl auf Papier, 29,7 x 42 cm
Ohne Titel, 2009
Bleistift, Öl auf Papier, 29,7 x 42 cm
Außerdem: habe ich eine alte Leinwand mit Schleifklotz & Schmirgelpapier bearbeitet. Danach mit einer Mischung aus Titanweiß, Lein- & Terpentinöl sowie Dammar überpinselt.
Zwei Anläufe, dem so vorbereiteten Malgrund jeweils ein Bild zu entlocken, scheiterten.
Wahrscheinlich das falsche Motiv. Wahrscheinlich gar keins. Egal. Als hätte ich nie gemalt.
Leider habe ich keine Katze.
Es war aber auch keine Küche.
Richtige Vorlage
Ohne Titel („Line – von Terminator beeinflusst“), 2009
Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm
Kokolo Kokolores
Im Aquarellbuch (Aquarellmalerei für Fortgeschrittene – der formale Kontrast als Gestaltungsprinzip) steht:
„Leider neigen viele Menschen dazu, die Bilder eines anderen nachzumalen. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es sinnvoll sein kann, die Vorgehensweisen und Techniken dieser Künstler nachzuvollziehen.
Es sollte sich dann aber auch wirklich um bedeutende Maler handeln, deren Werke es wert sind, studiert zu werden.“
& weiter:
„Sie müssen lernen, Ihre Einzigartigkeit zu akzeptieren.“
„Das vorliegende Buch basiert praktisch auf zwei klugen Gedanken. Der erste ist von Walter Koschatzky. Seiner Auffassung nach entwickelt sich die Aquarellmalerei in ihrer reinsten Form in lasierenden Schichten, die im Verlauf aufgetragen werden. Der zweite kluge Satz ist von Kandinsky und besagt, dass die Harmonie das Künstlers der Kontrast ist. Zusammengenommen ergibt sich daraus, dass ein Aquarell in Schichten angelegt wird, die auf einem formalen Kontrast aufbauen.“
Trotzdem: Kandinskys Bilder werden mir immer fremd bleiben. Sie langweilen mich bis heute.