Ohne Titel, 2008
Bleistift, Aquarell auf Aquarellpapier, 32 x 24 cm
… zur Zeit befinde ich mich in Exerzitien.
Eine andere Möglichkeit sehe ich gerade nicht.
Ohne Titel, 2008
Bleistift, Aquarell auf Aquarellpapier, 32 x 24 cm
… zur Zeit befinde ich mich in Exerzitien.
Eine andere Möglichkeit sehe ich gerade nicht.
27. November 2008 @ 07:38
Das gefällt mir natürlich gut: EINÜBEN und AUSÜBEN! Wie einatmen und ausatmen.
27. November 2008 @ 08:22
Mir hat das sehr gut gefallen: Während „einüben” & „ausüben” im Sprachgebrauch ja ganz verschiedene Bedeutungen haben, verschwimmen diese Bedeutungen während des Zeichnens.
Wo ist die Grenze zwischen „einüben” & „ausüben”?
Der Zeichner untersucht, lernt, forscht seinen zu zeichnenden Gegenstand. Dabei ist er natürlich auch immer wieder ein Übender, Einstudierender, ein Studierender – denn er versichert sich gleichzeitig immer wieder seiner Fähigkeiten & treibt sie & sich weiter voran. Während er das Zeichnen ausübt, also seine erlernten, eingeübten Fähigkeiten anwendet & ausübt, ist er gleichzeitig immer wieder ein Lernender, ein Fragender, ein Hinterfragender …
Wie auch immer.
Das wäre dann der Idealfall.
Allerdings: „Ausüben“ im Zusammenhang mit „Macht” meint in aller Regel: Ich herrsche, also bin ich.
Wer Macht ausübt, hinterfragt meistens nicht mehr. Es fehlt das offensichtlich demütige Element, was das „Einüben“ auszeichnet.
Also: „einüben” & „ausüben” – in aller Demut.