Ohne Titel („Portrait of a Young Man“, ca. 1760–65, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Leinwand, 35 x 30 cm
Ohne Titel („Portrait of a Young Man“, ca. 1760–65, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Leinwand, 35 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Aquarell, Bleistift auf Papier, 43 x 30 cm
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Holz, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Holz, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Holz, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Graupappe, 32 x 25 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Karton (mit Goldfolie laminiert), Ø 24 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel, 2021
Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Erinnnerungen an Utopien & Sehnsuchtsorte. „Wie in den guten alten Zeiten“ – gute alte Zeiten kommen nicht mehr zurück & waren nicht immer gut. Ich blätterte in alten Skizzenbüchern, eine gewisse Wehmut umfing mich beim Betrachten alter Skizzen & Zeichnungen, mehr noch als beim Betrachten von alten Fotos.
Ohne Titel („Portrait of John Staples, 1773“, nach Pompeo Batoni), 2021
Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Je ohne Titel, 2020
Acryl, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm
Im Hintergrund jene Wandmalerei: „Locked off“
Eine Familie – Vater, Mutter, zwei Söhne, eine Tochter, eine Schwiegertochter, ein Schwiegersohn, vier Enkel & ein Hund. Für jedes Kind ein Familienporträt mit allen elf Mitgliedern der Familie sowie dem Hund. Ein verrückter Auftrag, der mich für ca. vier Monate des Jahres komlett absorbierte.
Anfangs dachte ich noch, ich könnte parelell an eigenen Projekten, Bildern, Ideen oder Zeichnungen arbeiten, musste aber schnell feststellen, dass diese drei Bilder hundert Prozent Zuwendung, Hingabe, Aufmerksamkeit, Freude, Liebe, Kaft & Energie benötigten. Gelegentlich ein paar Skizzen ins Skizzenbuch, das war es dann aber auch schon. Gut, es gab Tage, da mussten Farbschichten trocknen oder ich wusste nicht weiter, dann konnte ich mich auch mal wieder eigenen Ideen & Gedanken widmen. Zwischendurch, vor allem, wenn ein größer Abschnitt oder ein ganzes Bild fertig wurden, nahm ich mir auch mal ein oder zwei Wochen eine Auszeit. Außerdem musste ich auch andere Projekte vorantreiben. Aber die Portäts waren immer in meinem Kopf, immer präsent.
Zwischendurch wollte ich auch schon mal aufgeben, alles hinschmeißen. Konnte einfach keine Gesichter mehr sehen. Dann musste ich mich wieder irgendwie in eine positive Mal-Stimmung bringen. Das gelang dann gegen Abend mit einem einfachen Côtes du Rhône oder auch mit einem rauchigen Whisky. Tagsüber klappt das nicht, da funktionieren andere Strategien. Manchmal reichte ein Spaziergang, um den Blick auf ein Bild zu ändern.
An manchen Tagen flossen die Augen, Nasen & Münder einfach so aus dem Pinsel. An anderen Tagen ging überhaupt nichts. Das hieß, am folgenden Tag die Ergebisse des Vortages abwischen, wieder von vorne anfangen. Vor jedem Kopf die gleichen unangenehmen Fragen: Mit welcher Farbe fange ich an? Mit welchem Detail beginne ich? Wird das überhaupt was?
Dreiundreißig Gesichter & drei Hunde. Gleichmäßig verteilt auf drei Bilder.
Eigentlich wäre ich gerne zu Weihnachten fertig geworden. Eine Zeit lang sah es auch wirklich so aus, als könnte das klappen. Locker. Hat aber nicht geklappt. Man kann ja in der Malerei keine Schritte überspringen. Das Scheitern muss ebenso wie das Gelingen gemalt werden. Ich weiß ja noch nicht wirklich, was passieren wird, wenn ich den Pinsel mit Farbe auf die Leinwand drücke. Ich habe zwar eine gewisse Vorstellung, aber die bedeutet in Anbetracht der Unwägbarkeiten nichts.
Der klaffende Spalt zwischen Vorstellung & Wirklichkeit kann ja nicht immer wieder mit ein bisschen Kadmiumgelb dunkel zugeschmiert werden. Obwohl Kadmiumgelb dunkel zugegebenermaßen eine extrem geile Farbe ist & ich nicht übel Lust hätte, demnächst eine Leinwand mit den Maßen 200 x 280 cm ausschließlich mit diesem Pigment zuzuschmieren. Monochrom, wie man so sagt, radikale Malerei.
Außerdem ballert Dich das Leben immer wieder unverhofft & unerwartet aus der Bahn. Braucht man nicht extra zu erwähnen. Ist aber so.
Es war eine lehrreiche Zeit & ich bin glücklich. Glücklich, dass ich diesen Auftrag bekommen habe, glücklich, dass ich die Bilder malen durfte & glücklich, dass ich nun, zum Ende dieses Jahres, das ganz & gar im Zeichen des Arschlochs Corona stand, doch noch fertig geworden bin.
Ich hoffe, es ist eine Verheißung: dass das kommende Jahr ein gutes Jahr wird. Vielleicht irgendwann ohne das Arschlch Corona.
Ohne Titel, 2020
Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm
Privatbesitz
Mein geschätzter Kollege Klaus Geigle, der übrigens ein vorzüglicher Maler ist, hat mich dieses Jahr zu seiner Weihnachtsauktion eingeladen (u. a. auch jenes Bild oben kann man ersteigern).
Bietet, was das Zeug hält! Für Menschen mit Einstiegs- & Schwellenängsten sind die Einstiegpreise mit Absicht auf einem sehr niedrigen Level!
Kommt alle, die Ihr mühselig & beladen seid. Wir wollen Euch erquicken!
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Portrait of Prince Abbondio Rezzonico, 1756“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF,, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand, 24 x 18 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel, 2020
Acryl auf Leinwand, ca. 280 x 210 cm
Für eine Ausstellung arbeite ich derzeit u. a. an dieser Leinwand. Ist noch nicht fertig, aber die Stoßrichtung stimmt. Die Malerei geht leicht von der Hand & außerdem tut es gut, mal wieder ein grßes Format zu beackern. Die körperliche Arbeit, die Bewegung an & vor der Leinwand, das Klettern auf der Leiter, die spontanen Entscheidungen aus dem Prozess heraus – ich mag das sehr! Im Gegensatz zur letzten Wandmalerei möchte ich das Ganze offen halten, eher wie eine große Skizze oder Zeichnung, füchtig & schnell. Aber eigentlich weiß ich noch nicht, wohin die Reise am Ende wirklich führt …
Ohne Titel, 2020
Acryl auf Wand, ca. 325 x 470 cm
Zu gegebener Zeit werde ich mich zu diesem Projekt äüßern. Momentan bin ich gerade mal wieder sehr erfreut, so groß arbeiten zu dürfen & die Malerei fließen zu lassen. Bevor ich anfing, hatte ich Bedenken, da ich ja jetzt schon länger nicht mehr in dieser Form gearbeitet hatte. Anlässlich der SaarArt 2017 habe ich die letzte größere Wand beackert.
Was soll ich sagen: Es fühlt sich gut an!
Ohne Titel („Portrait of John, 3rd Baron Monson of Burton“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Mein Blog erinnert mich daran, dass dies heute mein dreitausendster Eintrag ist! Dreitausend!
Ein Jubiläum. Hätte ich nicht gedacht, damals. Ich habe es vor Jahren hier beschrieben.
Ohne Titel („Colonel the Hon William Gordon“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Ohne Titel („John Chetwynd-Talbot, 1st Earl Talbot“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF, 40 x 30 cm
Ohne Titel („Mr. und Mrs. Andrews“, nach Thomas Gainsborough), 2020
Bleistift, Öl, Collage auf Papier, 44 x 63 cm
Die Andrews von Herrn Gainsborough, zweiter Streich.
Ohne Titel („Mr. und Mrs. Andrews“, nach Thomas Gainsborough), 2020
Bleistift, Öl, Collage auf Papier, 44 x 63 cm
Privatbesitz
Die Andrews von Herrn Gainsborough, zweiter Streich. Die beiden Figuren habe ich aus einem anderen, komplett in die Hose gegangenen Blatt ausgeschnitten. Der Rest klappte dann hervorragend.
Ohne Titel („Mr. und Mrs. Andrews“, nach Thomas Gainsborough), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Privatbesitz
Dieses Bild von Herrn Gainsborough fand ich schon immer ziemlich abgefahren. Sowohl die Komposition in dem schmalen Querformat als auch die Porträtierten selbst.
Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2020
Öl auf Leinwand über MDF,, 40 x 30 cm
Ohne Titel, 2002
Acryl, Öl auf Leinwand, 40 x 40 cm
Privatbesitz
Für ein Kunst-am-Bau-Projekt in Düsseldorf des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. malte ich im Jahr 2002 mehrere Bilder auf Leinwand – u. a. Leitbaken, Richtungstafeln und andere Verkehrsschilder – speziell für das verwinkelte Treppenhaus.
Von dieser Geschichte habe ich keine Fotos mehr. Die Dokumentation habe ich wohl irgendwann während eines Umzuges verloren. Ich fotografierte damals noch analog mit meiner Spiegelreflexkamera, meistens auf Diafime. Entwickelte Filme habe ich nicht immer gerahmt, das verschob ich oft auf spätere Zeitpunkte. Aus dem Grund wanderten die Diastreifen meistens in irgendwelche Schubladen oder Kisten. Und dann habe ich sie irgendwann aus dem Auge verloren. Dokumentation im vordigitalen Zeitalter war zeitraubend & Zeit verbrachte & verbringe ich lieber im Atelier. Das kleine Schwarz-Weiß-Foto entstand während der Eröffnung & Einweihung des Projektes & ist aus einer Broschüre des VdW aus jenem Jahr.
Ein einziges der „Verkehrsschilderbilder“, die ich für das Projekt malte, fand keinen Platz in Düsseldorf. Es hängt seit langen Jahren in der Wohnung einer lieben Freundin, wo ich es vor einiger Zeit fotografiert habe.
Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Privatbesitz
Ohne Titel („Thomas William Coke“, nach Pompeo Batoni), 2020
Bleistift, Öl auf Papier, 42 x 29,7 cm
Beim Blättern in alten Kunstbänden jenes Bild von Pompeo Batoni entdeckt, was mir ziemlich typisch für seine Porträts erscheint. Fiel mir ins Auge, die räumiche Situation, die Skulptur im Hintergrund, die Hell-Dunkel-Kontraste. Das Irgendwie-Banale in dem Bild. Hätte nicht übel Lust, mich mal in sowas hineinzufuchsen.
links oben:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand, 70 x 70 cm
Hochformat Mitte:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand,
2 Teile, je 220 x 180 cm
gesamt 440 x 180 cm
rechtes Querformat:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand, ca. 85 x 240 cm
Säule im Raum:
Acryl auf Sichtbeton,
Durchmesser ca. 50 cm
Schon lange her – es war im Jahr 2003 – dass ich im Neubau des Informations- & Beratungszentrums der Arbeitskammer des Saarlandes im sog. „Haus der Beratung“, die Gestaltung einer Wand im Erdgeschoss übernehmen durfte. Das große Hochformat passte nur als Querformat in mein damaliges Atelier & genau so musste ich es auch malen. Und weil ich damals ein Atelier auf dem Speicher über unserer Mietwohnung hatte, musste ich das insgesamt über vier Meter hohe Bild zweiteilen, damit es durch unser Treppenhaus passte. Abends machte ich immer ein Zustandsfoto & guckte auf dem Rechner, wie & ob es denn als Hochformat funktioniert. Während der Malerei legte ich immer den Kopf schief & hatte öfter mal einen ziemlich steifen Nacken. Ursprünglich war eine Wandmalerei angedacht, aber wieder verworfen zugunsten der Leinwände. Einzig die Säule im Raum habe ich vor Ort bemalt.
Vor kurzem war ich – zum ersten Mal seit damals – wieder im Haus der Beratung. Ich war total überrascht; die Arbeiten wirken immer noch total frisch, sogar die Farben auf der Säule sind noch ohne Schäden. Da war ich anfangs wegen des Sichtbetons nämlich skeptisch, ob die Farben (in diesem Fall Acryl) überhaupt so lange ohne Schäden halten würden.
Ich habe lange überlegt & geplant, in welchem Rhythmus ich die unterschiedlichen Formate an der Wand verteile. Die Bohrlöcher mussten wegen des Sichtbetons beim ersten Mal sitzen, ausprobieren konnte ich da nichts.
Eine Firma hat die Aufgabe übernommen, die Bilder nach meinen Plänen zu hängen. War nicht einfach, denn die beiden Hochformate mussten auf den Millimeter passen.
Hat alles geklappt! Hängt noch, als wäre es erst gestern passiert.