links oben:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand, 70 x 70 cm

Hochformat Mitte:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand,
2 Teile, je 220 x 180 cm
gesamt 440 x 180 cm

rechtes Querformat:
Ohne Titel, 2003
Acryl, Öl auf Leinwand, ca. 85 x 240 cm

Säule im Raum:
Acryl auf Sichtbeton,
Durchmesser ca. 50 cm

 

Schon lange her – es war im Jahr 2003 – dass ich im Neubau des Informations- & Beratungszentrums der Arbeitskammer des Saarlandes im sog. „Haus der Beratung“, die Gestaltung einer Wand im Erdgeschoss übernehmen durfte. Das große Hochformat passte nur als Querformat in mein damaliges Atelier & genau so musste ich es auch malen. Und weil ich damals ein Atelier auf dem Speicher über unserer Mietwohnung hatte, musste ich das insgesamt über vier Meter hohe Bild zweiteilen, damit es durch unser Treppenhaus passte. Abends machte ich immer ein Zustandsfoto & guckte auf dem Rechner, wie & ob es denn als Hochformat funktioniert. Während der Malerei legte ich immer den Kopf schief & hatte öfter mal einen ziemlich steifen Nacken. Ursprünglich war eine Wandmalerei angedacht, aber wieder verworfen zugunsten der Leinwände. Einzig die Säule im Raum habe ich vor Ort bemalt.

Vor kurzem war ich – zum ersten Mal seit damals – wieder im Haus der Beratung. Ich war total überrascht; die Arbeiten wirken immer noch total frisch, sogar die Farben auf der Säule sind noch ohne Schäden. Da war ich anfangs wegen des Sichtbetons nämlich skeptisch, ob die Farben (in diesem Fall Acryl) überhaupt so lange ohne Schäden halten würden.

Ich habe lange überlegt & geplant, in welchem Rhythmus ich die unterschiedlichen Formate an der Wand verteile. Die Bohrlöcher mussten wegen des Sichtbetons beim ersten Mal sitzen, ausprobieren konnte ich da nichts.

Eine Firma hat die Aufgabe übernommen, die Bilder nach meinen Plänen zu hängen. War nicht einfach, denn die beiden Hochformate mussten auf den Millimeter passen.

Hat alles geklappt! Hängt noch, als wäre es erst gestern passiert.